Die letzten Äpfel
Ein Gedicht von
Robert Späth
Wieder naht die Zeit des Abschiedes. Wie stets zieht der Sommer von dannen.
Der Herbst wirft sein Grau über die Sonnenuhren,
ummantelt alles Leben mit seinem Nass.
Die letzten Äpfel leuchten durch das Trüb des Herbstes;
bevor sie fallen zu Boden,
um sich den Menschen zu schenken,
in den Mostpressen der goldene Saft.
Fröstelnd zieht es die Leute in ihr Heim.
Pullover und Schals, die Kinder schmücken,
in Pfützen ihre Regenschirm-Gesichter sich spiegeln
fröhlich dem Winde zugewandt
pusten und prustend schnell nach Hause gerannt.
Lyrik trifft Poesie by Robert Späth
Das könnte Sie auch interessieren