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258 | Wir von damals | 05.09.13 | ||
Vorschautext: Wir von damals waren Kinder, manchmal durchaus Besenbinder, recht gewitzt und auch nicht dumm, haute uns so schnell nichts um. Möhren aßen wir mit Dreck, Schuhe putzten wir mit Speck, Pfeil und Bogen selbst gebaut, aus dem Garten Obst geklaut. Blaue Flecken an den Beinen, nicht nur prügeln - auch vereinen. ... |
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257 | Dear Omi | 04.09.13 | ||
Vorschautext: Wenn ich nachts gen Himmel schau, spüre ich den Schein genau, den Du mir von oben schickst und damit mein Herz anklickst. Wenn ich nachts spazieren gehe, spüre ich oft Deine Nähe; sie ist genau wie früher warm, an Liebe reich, an Kälte arm. Wenn ich nachts ganz leise weine, ich Dein Bild in mir vereine, ... |
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256 | Kegeln | 04.09.13 | ||
Vorschautext: Kegeln ist ein toller Sport Bauern - Damen triffst Du dort. Auch ein König ist nicht fern, der den Pudel neckt so gern. Brüder, Schwestern - eine Meute, sind des Fuchses fette Beute, wenn er gute Würfe spielt und nicht in die Gosse zielt. „Lattenzaun“ - ein Hammer-Spiel, abzuräumen ist das Ziel. ... |
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255 | SPIELHÖLLE Spiel(sucht ist die)hölle | 04.09.13 | ||
Vorschautext: Gnadenlos nimmt Dich der Kasten aus wie eine Weihnachtsgans. In der Hoffnung auf den Jackpot unterwirfst Du Dich ihm ganz. Sonnen, Glocken und auch Sterne regen Deine Spielsucht an. Noch vor Stunden warst Du flüssig, jetzt bist Du ein armer Mann. Gehst nach Hause, bist verzweifelt, leer die Börse, Wut im Bauch. ... |
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254 | Unterwäsche | 04.09.13 | ||
Vorschautext: Unterwäsche muss man wechseln, aber nicht an jedem Tag. Reicht so alle zwei - drei Wochen, alles andre wär’ 'ne Plag'. Um nicht ganz befleckt zu leben, machst Du eines, sei nicht dumm: Pünktlich in den Morgenstunden drehst Du sie nach außen um. ©Norbert van Tiggelen |
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253 | September | 01.09.13 | ||
Vorschautext: Der September, je nachdem, stürmisch und auch angenehm. Sonnenlicht kriegt weiche Knie, Schluss mit warmer Hierarchie. ©Norbert van Tiggelen |
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252 | Glücklich geschieden | 01.09.13 | ||
Vorschautext: Endlich Schluss mit Reibereien, Ruhe kehrt ins Leben ein. Keine hohlen Diskussionen, man sieht wieder Sonnenschein. Nervenkleid hat sehr gelitten, war zuletzt oft fahl und blass. Dunkel waren viele Stunden, uns regierte nur noch Hass. Resultat nach der Misere: Diese Zeit hallt lang noch nach. ... |
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251 | Herzensbrecher | 01.09.13 | ||
Vorschautext: Deine Augen - ein Gedicht! Falschheit? Nein die kennst Du nicht. Folgst mir treu auf allen Wegen, bist für mich der größte Segen. Dein Charakter - warm und gut, ehrlich bist Du bis aufs Blut. Dir kann ich mein Leid erzählen, ohne Dich würd’ mir was fehlen. Deine Nase kalt wie Eis, Seelefarbe blütenweiß. ... |
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250 | Höllenflug | 01.09.13 | ||
Vorschautext: Angst vor dem Sekundenschlaf, das Funkgerät rauscht vor sich hin, die Heimat liegt in weiter Ferne, ich in Gedanken bei Dir bin. Der Diesel dröhnt mir um die Ohren, macht mir das Alleinsein leicht, würde alles dafür geben, wenn ein Gruß Dich jetzt erreicht. Gnadenlos zieh ich von dannen, muss doch meinen Job hier tun. ... |
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249 | Jugendweihe | 01.09.13 | ||
Vorschautext: Zur Jugendweihe Glück und Segen, Gottes Schutz auf Deinen Wegen. Bleib ihm treu, auch in der Not, sein Licht, es ist Dein täglich’ Brot. ©Norbert van Tiggelen |
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248 | Kuh | 01.09.13 | ||
Vorschautext: 'Ne Kuh zu finden ist nicht schwer, das kommt nicht von ganz ungefähr. Denn in Gassen und auf Pfaden hinterlässt sie ständig Fladen. ©Norbert van Tiggelen |
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247 | Kritisieren | 01.09.13 | ||
Vorschautext: Kritisieren ist sehr reizvoll, und zudem auch noch brisant; oftmals hat man durch `nen Tadel seinen Fehler doch erkannt. Unverschämt find ich es aber, wenn ein Mensch Dich kritisiert, der mit unermesslich vielen Fehlern durch sein Leben irrt. ©Norbert van Tiggelen |
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246 | Herbstzauber | 31.08.13 | ||
Vorschautext: Die Farbenpracht des Sommers schwindet, der Tag verliert schon früh sein Licht. Die Spinnen werden Herr der Äste, der Herbst nicht mehr sein Schweigen bricht. Der Atemzug des Sommerwindes pfeift ganz leis’ sein Abschiedslied. Nebelbänke früh am Morgen, die Vögel zieh’n in Reih und Glied. Des Baumes Kleidung, sie wird lichter, der Sturm ernennt sich selbst zum Richter. ... |
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245 | Hurra ich bin Mutter! | 31.08.13 | ||
Vorschautext: Hurra, ich bin Mutter - welch ein Vergnügen! Jetzt wird gefeiert in vollen Zügen. Lange gewartet, doch eins sei betont: Jetzt bin ich sicher - es hat sich gelohnt. Sprössling ist munter, die Mutti wohlauf. ... |
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244 | Herbstmagie | 31.08.13 | ||
Vorschautext: Wenn der Wind zum Sturm sich bäumt, Bauers Feld ist brav geräumt, Drachen hoch am Himmel stehen, Raben schaurig lautstark krähen; wenn der Kürbis leuchtend lacht, Brennholz sanft im Ofen kracht, Raureif auf den Wiesen glänzt, Klara ihre Arbeit schwänzt; wenn die Nächte länger werden, eilig sausen Wolkenherden, ... |
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243 | Herbstlich Willkommen | 31.08.13 | ||
Vorschautext: Morgentau lässt Wiesen glänzen, Laub erobert den Asphalt, Stürme grüßen regelmäßig, Nächte werden langsam kalt. Sonne quält sich durch die Wolken, roter Glanz auf wildem Wein, Blätter rieseln von den Bäumen, Schlenderei im Mondenschein. Büsche werden immer lichter, Äste auf dem Bürgersteig, ... |
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242 | Herbstfluch | 31.08.13 | ||
Vorschautext: Laubsauger, die ständig dröhnen, die das Blattwerk von uns fönen; Regen peitscht mir ins Gesicht, dicke Kleidung wird zur Pflicht. Rutschpartien auf feuchtem Laub, Minusgrade – Hände taub; Stürme sind der Haarpracht Fluch - sinnlos der Friseurbesuch. Äste in den Fahrradspeichen Fische lustlos in den Teichen; ... |
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241 | Herbstfarben | 31.08.13 | ||
Vorschautext: Die Farben des Herbstes, sie sind eine Pracht; mit ihm hat der Herrgott was Feines gemacht. Er schminkte ihn ocker, purpur und gold, einfach bezaubernd – so hat er’s gewollt. Garniert mit Orange, Gelb und auch Braun, so ist er bezaubernd fein anzuschau’n. ... |
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240 | Humor | 30.08.13 | ||
Vorschautext: Humor ist, wenn man trotzdem lacht, schmunzeln kann, wenn’s noch so kracht, Rückgrat zeigt in schweren Zeiten, die ein’ leider auch begleiten. Biete stets ein breites Lachen, sonst wird man dich fertig machen. Zeigst Du Menschen Frust und Gram, hält man dich für flügellahm. © Norbert van Tiggelen 2013 |
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239 | Der Herbst kommt auf leisen Sohlen | 30.08.13 | ||
Vorschautext: Wenn Drachen bunt gen Himmel steigen, Sträucher erste Lücken zeigen, Blätter leis’ zu Boden schweben - dann schleicht der Herbst in unser Leben. © Norbert van Tiggelen |
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