Titel | ||||
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18 | Ei legen | |||
Vorschautext: Hörst du dein' Mann im Bad laut stöhnen, denk nicht, er würd' sich grad verwöhnen. Gib Acht mit Zorn und laut' Geschrei - denn meistens legt er nur ein Ei. © Norbert van Tiggelen |
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17 | Freundschafts-Feuer | |||
Vorschautext: Freundschafts-Feuer müssen züngeln! Tun sie's nicht, dann wird es kalt. Es ist so, als ob ein Wehschrei ungehört durch Gassen hallt. Um dies Feuer anzuhalten, braucht man „Brennstoff“ dann und wann; Ehrlichkeit und auch Vertrauen halten es ganz sicher an. Fehlen diese „Materialien“, kann es sein, dass es bald zischt ... |
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16 | Auf Wiedersehen | |||
Vorschautext: Wenn die Blätter gold sich färben und das Laub die Straßen schminkt, morsche Dunkelheit das Helle langsam in die Knie zwingt - Wenn die Bäume kahler werden und der Morgentau brilliert, Stürme um die Wette sausen, kalte Luft sich einquartiert - Dann macht sich die Sonne für uns eine ganze Zeitlang rar; ... |
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15 | Der ganz besondere Mensch | |||
Vorschautext: Kennt ihr das: Familienchaos – keiner steht dem andren bei; Statt Zusammenhalt und Friede Raffgier, Zank und Neiderei. Dann auf einmal, wie im Märchen, kommt ein Jemand aufgetaucht; der dir mit Gefühl und Freundschaft, Frohsinn in die Seele haucht. Dieser Mensch liegt dir am Herzen, zeigt dir, was ein Bündnis ist. ... |
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14 | Fallobst? | |||
Vorschautext: Die Jungen meinen häufig, wir Alten wären fade. Das finde ich doch ehrlich ganz bitter und sehr schade. Sie denken, wir wär’n Früchte, in denen Maden wimmeln, die faul und auch entkräftet am Lebensboden schimmeln. Sie seh‘n uns als zerknittert und ranzig obendrein – ... |
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13 | Beiß dich durch | |||
Vorschautext: Beiß dich durch, du alter Kämpfer, ist das Fleisch auch noch so zäh; gehe weiter deine Pfade, tut‘s auch manchmal richtig weh. Beiß dich durch, du stolzes Raubein, schmeckt der Braten noch so schlecht. Es gibt Snacks in unsrem Leben, die sind oft nicht mundgerecht. Beiß dich durch, auch ohne Zähne, schließlich zog man manchen dir. ... |
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12 | Demenz | |||
Vorschautext: Er war immer eine Größe, kernig, stark und aufgeweckt; ihn zu täuschen, war unmöglich – man wär' mit ihm angeeckt. Sein Gedächtnis war solide, lückenlos und auch vergnügt; er war niemand, der sich geistig freiwillig 'nem andren fügt. Irgendwann, da wurd es löchrig, er vergaß so nach und nach ... |
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11 | Eine Katze | |||
Vorschautext: Eine Katze - sieben Leben, tausend Sinne, kess und brav; dazu kommen täglich etwa 16 Stunden Schönheitsschlaf. Ruhepol, verspieltes Wesen, Jagdstratege, Kuscheltier; sehenswerte Charaktere tapsen durch ein Katz-Revier! Schmusetiger, Seelentröster, Kobold und auch Kinds-Ersatz, ... |
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10 | Hex‘ sein | |||
Vorschautext: Manchmal musst Du Hex‘ sein, da gibt’s kein Diskutieren. Lass Dich nicht verarschen - und keinesfalls blamieren. Zeig ruhig mal Deine Zähne und etwas Hinterlist, damit die Leute sehen, dass Du kein Weichei bist. Denn kennt man Dich als Brave, oh Himmel, welch ein Graus! ... |
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9 | Hoffnungslicht | |||
Vorschautext: Gerade jetzt in diesen Zeiten brauchen wir verdammt viel Mut; Hoffnung, dass sich manches wendet, Einklang fließt statt Menschenblut. Weisheit, um korrekt zu handeln, rücksichtsvoll zum Nächsten sein, dass die kleine schwache Seele spürt, sie ist nicht ganz allein. Optimismus, um zu handeln, dass der Glaube niemals bricht. ... |
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8 | Omas Spuren | |||
Vorschautext: Welche Spuren meine Oma tief in mir doch hinterließ, würd' ich ihr so gerne sagen, jetzt sofort im Paradies. Sie erzählte mir Geschichten, streichelte mir sanft das Haar; ihre Art, mich aufzumuntern, war ganz einfach wunderbar. Sie kurierte meine Wunden, in der Seel‘ und auf der Haut. ... |
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7 | Omas Nähe | |||
Vorschautext: Die Oma braucht nicht reich zu sein an materiellen Dingen; trotzdem kann sie dem Enkelkind sehr große Freuden bringen. Das Zauberwort heißt „Tuchfühlung“, denn wie ich das oft sehe, gibt es da eine Kleinigkeit, und das ist Omas Nähe. ©Norbert van Tiggelen 2/2017 |
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6 | Wir über sechzig | |||
Vorschautext: Wir über sechzig, wir haben es drauf, nehmen es locker mit jüngeren auf. Uns macht man sicher kaum etwas vor, wir haben Erfahrung und reichlich Humor. Auch in der Liebe sind wir topfit, da kommen nicht mal die Jünglinge mit. Geben wir Gas, brennt mächtig der Baum, Erotik mit uns ist oft wie ein Traum. Wir haben Moral noch gepredigt bekommen, manch steilen Berg im Leben erklommen. ... |
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5 | „Seltersbude“ | |||
Vorschautext: Als Knirps war ich ein großer Held, wenn es gab das Taschengeld, nahm meine Beine in die Hand, und bin zum Kiosk schnell gerannt. Am Schalter war ich überfragt: »Was hat denn noch der Bauch gesagt?« Waren es die Zwiebelringe, oder gar die Silberlinge? Den Waffelbruch nicht zu vergessen, ein Lakritz wurd’ schnell gegessen, ... |
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4 | Es ist Weihnachtszeit | |||
Vorschautext: Die Tage kurz, wie lang nicht mehr, man spürt genau, es kommt der Herr, der Raureif ist des Baumes Kleid, Herzlichkeit statt Hass und Neid. Zimt und Rum hängen in der Luft, es macht sich breit der Nadelduft, Kerzenschein erhellt den Raum, süßer Klang am Weihnachtsbaum. Menschlichkeit in kalten Gassen, Lichterglanz in großen Massen. ... |
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3 | An den Weihnachtsmann | |||
Vorschautext: Lieber, lieber Weihnachtsmann, nun trete ich an Dich heran; in der Hoffnung, Du hörst zu - denn mich drückt so mancher Schuh. Sag doch mal den Menschenseelen, dass sie sich zu häufig quälen; durch Gerede, Gier und Neid keimt so mancher üble Streit. Mit ein wenig Herz und Güte manche Seele wieder blühte; ... |
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2 | Chaotische Weihnachten | |||
Vorschautext: Wenn der Hund vor Heiterkeit unterm Christbaum macht sich breit, um ihn artig zu markieren und mit seinem Duft zu zieren - Wenn die Kids die Eltern nerven und mit Spekulatius werfen, dass die Oma ist empört, doch die Mutti es nicht stört - Wenn die Lichterketten schmoren, Hardrocksound betäubt die Ohren, ... |
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1 | Frohe Weihnachten | |||
Vorschautext: F estlich duften warme Stuben, R aureif hüllt die Bäume ein. O bst und Kekse zieren Teller, H armonie bei Kerzenschein. E inigkeit und Wohlbehagen w ird gepflegt in dieser Zeit. E ngel schweben still und leise i n des Tannenbaumes Kleid. H eiligabend leis’ gekommen, N eugier ist der Augen Tracht. A us den Herzen sprudelt Güte, C hristus ist in uns erwacht. ... |
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