Profil von Michael Jörchel

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Anzahl Gedichte: 724
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Titel
684 Warten auf Mama (Eine Geschichte) 15.08.22
Vorschautext:
Schulschluss

Leonie freute sich heute besonders, auf den Schulschluss. Ihre Mutter wollte sie heute abholen, um dann mit ihr in die Stadt zu fahren. Die Mutter hat gesagt, dass Leonie unbedingt neue Schuhe benötigt, weil sie aus ihren alten Sandalen schon fast herausgewachsen ist.
Das Schuhe Anprobieren findet Leonie sehr anstrengend und langweilig, aber sie wusste, dass sie nachher auch ein Eis bekommen würde und einen Nachmittag nur mit der Mutter ist auch etwas Besonderes.
Also stürmte sie gleich nach dem Schlussklingeln aus der Klasse und aus dem Schulhaus heraus. Aber vor der Tür stand – Niemand.
„Oh, da hat Mama wohl wieder getrödelt.“ Dachte sich Leonie und setzte sich auf die Bank direkt neben dem Schultor. „Zu dumm, dass ich heute Mein Handy nicht mitgenommen habe, aber ich habe vergessen, den Akku aufzuladen und deshalb habe ich es zu Hause gelassen. Sie hätte mir bestimmt eine Nachricht hinterlassen.“
Sie holte ein Buch heraus, dass sie vor zwei Wochen, von Onkel Martin, zu ihrem achten Geburtstag bekommen hat. „Unser Sonnensystem“ stand in großen gelben Buchstaben darauf. Darunter ein Bild mit der Sonne und den Planeten.
Leonie mag das Weltall mit all den Planeten und Sternen. Wenn sie einmal groß ist möchte sie gerne eine Astronautin werden und ganz viele Sterne und Planeten erforschen.


Herr Peschke

...
683 Die alte Tante ist verstorben 15.08.22
Vorschautext:
Die alte Tante ist verstorben
ich glaube sie war mächtig reich
sind jetzt beendet meine Sorgen?
Ich erfahre es sogleich.

Das Konto völlig überzogen,
die Speisekammern total leer,
das große Haus, schief und verbogen,
zu erben gibt es hier nichts mehr.

Schimmel ist in jedem Zimmer,
überall regnet es rein,
...
682 Es ist Passiert 25.07.22
Vorschautext:
Eine Zukunftsvision in Reimen

Eine Katastrophe hat die Menschheit dahingerafft.
Nur einige reiche Menschen haben es geschafft.
Sie haben sich Bunker gebaut
und einige Lebensmittel verstaut.
„Preper“ hieß das Zauberwort.
Bunkern an einem sicheren Ort.
Sammeln für die schlechte Zeit.
Endlich war es dann soweit.

Jetzt hat es sich endlich gelohnt.
...
681 Schimpfwörter 29.06.22
Vorschautext:
Viel zu gerne geben wir
den Namen uns von einem Tier.
Esel, Affe und auch Kuh
gehören meistens auch dazu.

Ob dumme Sau und kleine Made,
kein Tier ist uns dafür zu schade,
um die Anderen zu verletzen,
sie permanent herabzusetzen.

Und auch geben wir zuweilen,
uns Namen von den Körperteilen.
...
680 Auf Später verschoben 17.06.22
Vorschautext:
Ich habe einen Freund getroffen,
hab ihn sehr lange nicht gesehen,
dass ich ihn zufällig traf,
fand ich wirklich schön.

Wir sollten uns mal wieder treffen.
Doch bitte nicht gerade heut.
Heute passt es gar nicht gut.
Heut hab ich keine Zeit

Seit Dem ging sehr viel Zeit ins Land.
Zeit, die ich nicht mit ihm verbracht,
...
679 Die Lösung ist mein Problem 13.06.22
Vorschautext:
Bleib mir mit deiner Lösung fern
ich habe mein Problem so gern.
Mit ihm kann ich mich profilieren
ohne ihm kann ich nicht existieren.
Mitleid, Zuspruch und auch Wut,
dies zu bekommen tut mir gut.

Ich brauche stets Aufmerksamkeit
verbreite Zwietracht und auch Neid.
Mir geht es immerzu sehr schlecht,
niemand macht es mir ganz recht.

...
678 Wenn wir würden 13.06.22
Vorschautext:
Würden wir uns immer an alle Regeln und Meinungen halten
die wir vorgedacht bekommen,

würden wir alles so hinnehmen
ohne den Wunsch nach neuen Erkenntnissen,

würden wir aufhören Dinge zu hinterfragen
und keine eigenen Gedanken äußern,

würden wir alles so belassen wie es ist
ohne die Motivation neues zu entwickeln,

...
677 Zu lange „nur geträumt“ 08.05.22
Vorschautext:
Jetzt ist die Zeit gekommen
in der ich all Das tun kann
was ich mein Leben lang wollte,
worauf ich hingearbeitet habe.

Die Bedingungen sind erfüllt.
Ich bin frei.

Doch nun sehe ich,
dass sich die alten Träume
weiter von mir entfernt haben.
Die Möglichkeiten dorthin
...
676 Starkes Ego 26.04.22
Vorschautext:
Menschen mit einem starken Ego
haben es nicht nötig
anderen immer beweisen zu müssen,
dass sie Recht haben.

Sie warten geduldig ab
bis es die anderen
von alleine heraus finden.

Wir vergeuden
viel zu viel Lebenszeit und Energie
um anderen zu beweisen
...
675 Allein 25.04.22
Vorschautext:
Du bist nicht gern allein
weil du dann nur deine Schatten siehst.

Schade

In der Einsamkeit
kannst du auch das Licht sehen,
die Kraft
und die Sonne

die in dir steckt.
674 Zu guter Letzt 25.04.22
Vorschautext:
Die Wohnung, die Räume,
waren lange dein Heim.
Hier hattest du Träume,
am Ende – allein.

Ein Stapel Bücher
und etwas Geschirr.
Wäsche und Tücher,
in all dem Gewirr.

Die guten Möbel,
du hast drauf gespart.
...
673 Beruflicher Abschied 25.04.22
Vorschautext:
Auch du wirst jetzt bald von uns weichen
um das nächste Level zu erreichen.

Wir freuen uns, dass du bei uns warst
und viele Spuren hinterlassen hast.

Dieses Haus hast du geprägt
nun wird es Zeit, dass es jetzt weiter geht.

Wir wünschen dir nun sehr viel Glück
und denk auch mal an uns zurück.

...
672 Frohe Ostereiertage 17.04.22
Vorschautext:
Oh, schau mal
dort im Grase,
ist das nicht ein Hase?

Nein,
es ist der Weihnachtsmann,
er zieht ein Häschenkostüm an.
Du weißt doch wie es heute ist,
dass du ohne Zweitjob
aufgeschmissen bist.

© Michael Jörchel
671 Zitate und Gedanken:58 12.03.22
Vorschautext:
Zitate zum Thema "niedere" Arbeiten

Nur weil wir denken, dass eine Arbeit niedrig ist
so sind es nicht die Menschen die sie verrichten.

© Michael Jörchel


Es gibt keine niederen Arbeiten
Es gibt, nur niedrige Löhne,
die all die wichtigen und erforderlichen Dinge,
die getan werden müssen,
...
670 Nur eine “niedere“ Arbeit (Eine Geschichte) 12.03.22
Vorschautext:
In einem Land, weit vor unserer Zeit, lebte ein berühmter Herrscher.
Wenn dieser Herrscher nicht mehr weiterwusste und auch all seine Berater keine Lösungen kannten
dann bat er eine alte Eremitin in seinen Palast.
Diese alte, weise Frau lebte einen halben Tagesmarsch vom Palast entfernt, in einer alten und gemütlichen Waldhütte am See. Nur selten kam sie in die Stadt um Handarbeiten zu verkaufen oder um sie gegen Dinge einzutauschen, die sie für ihr bescheidenes Leben noch benötigte.

Wenn sie wieder in der Stadt und auf dem Markt kam dann schickte der Herrscher einen seiner Berater zu ihr um sie in den Palast einzuladen.

So war es auch an diesem Tag.

Gerade als sie den Palast betreten wollten sahen sie, wie einer Dienstmagd des Herrschers ein großer Korb mit Äpfeln aus den Händen glitt und zu Boden fiel. All die Äpfel rollten kreuz und quer über den Boden des Palasthofes.

Sofort eilte ihr die alte Frau zu Hilfe und sie sammelte, zusammen mit der Magd, alle Äpfel wieder in den Korb. Da die Magd es auch sehr eilig hatte war sie über diese Hilfe sehr dankbar.
...
669 Freunde 01.02.22
Vorschautext:
Freunde helfen einander
Sagt man …

Freunde stehen füreinander ein
Glaubt man …

Freunde verstehen sich – ohne Worte
Meint man …

Freunde würden zusammen
durchs Feuer gehen
Hört man …
...
668 Genieße das, was ist 01.02.22
Vorschautext:
Mit leeren Händen komme ich
mit leeren Händen gehe ich
und in der Zeit dazwischen
genieße ich das
was ich erreicht habe.

© Michael Jörchel
667 Film unseres Lebens 25.01.22
Vorschautext:
Betrachten wir unser Leben
wie unseren persönlichen Film.

Wir haben die Verantwortung.
Wir schreiben das Drehbuch.
Wir bestimmen die Hauptrolle.
(Im Idealfall sind wir es selber)
Wir bestimmen wer oder was
eine Große,
eine Kleine
oder keine Rolle
in unserem Film spielt.
...
666 Endlifecrisis 25.01.22
Vorschautext:
Und wieder ist ein Jahr vorüber,
ach so schnell verging die Zeit
und dann denke ich mir wieder,
was einst war und was noch bleibt.

Wie wollte ich mein Leben, leben?
Wo sind all meine Ziele hin?
Was wird die Zukunft mir noch geben?
Gab ich dem Leben einen Sinn?

Hab‘ ich mir manchen Wunsch erfüllt?
Hab‘ ich mir Träume wahr gemacht?
...
665 Wie möchte ich gehen? 05.01.22
Vorschautext:
Wie möchte ich gehen
wenn der Tod mich ruft zur letzten Ruh?
Wie soll man mich sehen
wenn ich meinen letzten Schnaufer tu?

Möcht ich die Lieben dazu bringen
mit mir den letzten Weg zu gehen
und sie dann förmlich dazu zwingen
mir beim Sterben zuzusehen?

Oder soll ich ganz allein für mich
diesen letzten Weg beschreiten?
...
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