Profil von Ingrid Baumgart-Fütterer

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Titel
158 Kneipen - Rabatz statt Maushatz 05.11.21
Vorschautext:
In der Bar gibt,s Rabatz,
es verprügelt der Matts
den berauschten Ignaz,
knallt ihm eine vor,n Latz -
der Kampf ist für die Katz,
Ignaz macht einen Satz
und siehe da, ratzfatz,
schlägt er K.O. Freund Matts.

Jetzt ist Schluss mit Rabatz,
zufrieden schnurrt die Katz
schmiegt sich an ihren Schatz,
...
157 Eine Ode an den geliebten Großvater 04.11.21
Vorschautext:
Auf den Großvater sind wir stolz,
er ist geschnitzt aus edlem Holz
will nur das Allerbeste für uns,
sein ganzer Stolz sind seine Jungs
mit Weisheit, Großmut er uns erzieht,
ein jeder dies anerkennend sieht.

Er wird uns nie "zusammenfalten",
lässt liebevolle Strenge walten
wann immer es von Nöten ist,
manchmal bedient er sich einer List,
um uns zur Vernunft zu bringen,
...
156 Sterben geht ins Geld 03.11.21
Vorschautext:
Feuerbestattung ist ein Brauch,
Geld löst sich dabei auf in Rauch,
denn die Heizkosten sind immens
am Ende unsrer Existenz.

Teurer wird die "letzte Reise"
für Holzsärge steigen Preise,
leider wird des Holzsarges Pracht
mal dem Erdboden gleichgemacht.

Auch das Totenhemd kostet Geld,
mit der Zeit es zu Staub zerfällt,
...
155 Knochenarbeit auf dem Kartoffelacker 01.11.21
Vorschautext:
Kartoffelernte im Hundsrück
ich mich nach den Kartoffeln bück,
lese diese auf Stück für Stück,
empfinde großes Ernteglück.

Doch dann ereilt mich ein Unglück,
die Hexe schießt in mein Gebück
weit und breit leider keine Krück,
ich mir noch den Wirbel verrück.

Mühsam ich mich nach oben drück,
verfluch die Hex, dieses Miststück,
...
154 Mein Ein und Alles 31.10.21
Vorschautext:
Für dich würd ich mir ein Bein ausreißen
beim Schmerz die Zähne zusammenbeißen,
Wehgeschrei würde ich mir verkneifen,
die Qual als Liebesbeweis begreifen.

Für dich würde ich durchs Feuer gehen,
für deine Schuld stets gerade stehen
würde dafür die Wahrheit verdrehen,
hätte für dein Handeln ein Einsehen.

Für dich würd ich auf alles verzichten
und nur noch Liebesgedichte dichten,
...
153 "Gaben des Herbstes" 25.10.21
Vorschautext:
Bunt gefärbt sind Flur und Wälder,
abgeerntet weithin Felder,
Rebstöcke, Nuss- und Obstbäume
- "Herbstgold" durchstrahlt Naturräume -

Herbstnatur, reich an Genüssen,
beschenkt Eichhörnchen mit Nüssen,
Rotwild mit Äpfeln, Brombeeren -
Hirsche Kastanien begehren.

Pilze, Bucheckern und Eicheln
dem Gaumen der Schwarzkittel schmeicheln
...
152 Aussöhnung 22.10.21
Vorschautext:
Erinnerungen
werden in ihm wach
und mit ihnen
der Schmerz
vergangener Zeiten -
gern würde er
unliebsame Erinnerungen
für immer auslöschen,
doch dies ist unmöglich.

Mit diesen Anteilen
seiner Innenwelt
...
151 Tanz der Waldfee mit dem Mond 20.10.21
Vorschautext:
Mondschein ergießt sich in den See
taucht ihn in silbrigen Glanz,
wie aus dem Nichts erscheint ne Fee,
fordert den Mond auf zum Tanz.

Der Mond ihr den Tanz nicht verwehrt,
sinkt langsam herab Richtung See,
fühlt sich geschmeichelt und geehrt
als Tanzpartner der schönen Fee.

Der Mond verliebt sich in die Fee
steigt mit ihr hoch himmelwärts,
...
150 Eine mit Kindern gesegnete Frau 18.10.21
Vorschautext:
Die Mutter trägt unter ihrem Herzen ein Kind,
schiebt einen Buggy mit Zwillingen vor sich her
auf ihrem Rücken steckt im Tragetuch ein Kind,
an ihren Rockzipfel klammern sich zwei Kinder
ein Kind fährt auf einem Fahrrad ihr weit voraus,
ein Kind begleitet es auf einem Tretroller,
zwei Kinder schleppen sich mit Einkaufstüten ab,
drei ihrer Kinder drücken zurzeit die Schulbank
zwei Kinder sind im Kinderhort untergebracht,
zwei Kinder sind zu Besuch bei der Großmutter,
ein Kind verstarb leider kurz nach seiner Geburt,
ein weiteres Kind verstarb im Säuglingsalter.
...
149 Pflegekräfte im Corona-Dauerstress 12.10.21
Vorschautext:
Tagebucheintrag einer fiktiven Pflegekraft

Überstunden-Springerdienste -Sonderschichten -Zeitdruck - mangelnde Planungssicherheit - Urlaubsunterbrechung .... alles wie gehabt

Immer stärker wird der Frust,
ohne Rücksicht auf Verlust
wird die "Peitsche geschwungen",
auf mehr Leistung gedrungen.

Der Leistungsdruck ist enorm,
sein Anstieg, der ist abnorm
wir werden restlos verheizt,
...
148 Lebensphasen - Chancen und Veränderungen - 11.10.21
Vorschautext:
Bis zum 20. Lebensjahr gibt es viele Entwicklungsphasen und
Herausforderungen, z.B. in Form von Prüfungen zu meistern - das Leben ist geprägt von (sozialen) Lernprozessen (Kindergarten, Schule, Ausbildung, Studium, Berufseintritt ...). Man steht in Saft und Kraft, traut sich viel zu, neigt zur Selbstüberschätzung mit entsprechenden Risiken etc.

Mit 20 Jahren steht einem die Welt offen,
man kann sich Karriere, Liebe, Glück (noch) erhoffen.
Mit 30 Jahren ist vieles festgefahren,
es kehrt Routine ein nach den "wilden" Jahren.
Mit 40 Jahren ist man weder jung noch alt,
doch man spürt - das Alter macht vor einem nicht Halt -
Mit 50 Jahren hat man Träume begraben,
einige Verwandte und Freunde schon starben.
Mit 60 Jahren denkt man wehmütig zurück
...
147 Gequake 10.10.21
Vorschautext:
Ein betagter Frosch quakt vor sich hin,
was er von sich gibt, ist ohne Sinn,
mitunter gar der reinste Unsinn,
trotzdem quakt er leichthin vor sich hin -
dem Frosch, dem leider nichts wird bewusst,
quakt nur noch lauter aus voller Brust
sein Gequake ihn nicht bekümmert,
derweil sein Geist langsam verkümmert,
demzufolge er noch dümmer quakt

-von Menschen man,s mitunter auch sagt -
146 Ewige Jugend - ein "Trugbild" 05.10.21
Vorschautext:
Hinter den gerahmten Bildern
ist die Tapete weiß geblieben
und unter der Glasscheibe
-vor dem Altern geschützt-
habe ich mir auf den Fotos
meine Jugendfrische bewahrt,
während im Laufe der Jahre
die Zeit in meinem Gesicht
Spuren hinterlassen hat,
die unauslöschlich sind.
Wenn ich in den Spiegel schaue,
sehe ich aus wie die Mutter
...
145 Herbstnachmittag in den Weinbergen 04.10.21
Vorschautext:
Zwischen knorrigen Weinreben,
schwer behangen
mit blauen Trauben,
flattern Distelfalter,
Zitronenfalter, Pfauenauge,
Admiral, Apollofalter,
summen und brummen
Wildbienen, Hummeln,
goldgrün schillernde Rosenkäfer -
sie alle tun sich gütlich
am Nektar von Wildblumen,
Zaun-Wicken und Kleeblüten
...
144 Altweibersommer 03.10.21
Vorschautext:
Spinngewebe glitzert im Morgennebel,
der sich allmählich lichtet
und das Blau des Himmels freigibt.
Spinnen gleiten an silbrigen Seidenfäden
inmitten von bunt gefärbtem Laub
durch die frische Herbstluft.
Sonnenstrahlen vergolden die Natur,
Farbenpracht, soweit das Auge reicht -
ich kann mich gar nicht satt sehen.
Dieses herbstliche Feuerwerk
berührt mich, färbt meine Seele bunt,
erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit.
...
143 "Herbst - Modenschau" der Laubbäume 26.09.21
Vorschautext:
Alljährlich zur Herbstzeit
verfärbt sich ihr Blätterkleid
wird golden und kunterbunt,
tut Abschied vom Sommer kund,
lässt Gold vom Himmel regnen,
dabei Wege sich ebnen
in das Land der Träume

"Habt Dank, herrliche Bäume"
142 Herbst des Lebens 20.09.21
Vorschautext:
Im Herbst seines Lebens er steht,
für ihn die Zeit zu schnell vergeht,
Alter und Tod klopfen schon an,
den "Spuk" er nicht fortjagen kann.

Im Herbst seines Lebens er steht,
künftig ein anderer Wind weht
die Endlichkeit wird ihm bewusst,
trübe Aussicht verstärkt den Frust.

Im Herbst seines Lebens er steht,
keine Minute mehr vergeht,
...
141 "Wer war noch gleich...?" 19.09.21
Vorschautext:
Er hat ein Gedächtnis wie ein Sieb
weiß heute nicht, was er gestern trieb,
er häufig in Bedrängnis gerät,
wenn er neue Freundinnen einlädt,
ihre Namen laufend verwechselt
und vor Nervosität stark sächselt.

Den Terminkalender er vermisst,
drum Rendezvous mit Frauen vergisst
da hilft auch kein Liebesgesäusel,
auf Frauenstirn zeigt sich Gekräusel,
keine will ne "Eintagsfliege" sein,
...
140 Wunderwelt im Feuerglanz 18.09.21
Vorschautext:
Herbstsonne lässt Blätter
an Bäumen und Rebstöcken
rot- golden aufleuchten,
als würden sie in Flammen stehen.
Das magische Lichtspiel
zieht meine Blicke an,
die sich im Feuerglanz verlieren
und eintauchen in eine Welt
voller Wunder, die mich
zutiefst erstaunen lässt.
Als ich zum Himmel aufschaue,
erblicke ich Elfen und Trolle,
...
139 Magische Herbstzeit 17.09.21
Vorschautext:
Es regnet bunte und goldene Blätter,
die wie Schmetterlinge herum wirbeln
und im "Sinkflug" auf mich herabfallen,
sich in meinem langen Haar verfangen
und mein Haupt immer dichter bekränzen.
Ein farbenprächtiger Teppich aus Laub,
der bei jedem meiner Schritte raschelt,
breitet sich wie dicht gewebt vor mir aus -
ich fühle mich mit der Natur verbunden
und merke nicht, wie schnell die Zeit vergeht.

"Im Hier und Jetzt bleiben Uhren stehen
...
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