Profil von Ingrid Baumgart-Fütterer

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.04.2016

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.725
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 159.143 mal
Sortieren nach:
Titel
165 Der Weihnachtspoltergeist 14.11.21
Vorschautext:
Ein polternder Geist
nichts Gutes verheißt,
sein spukhaftes Necken
versetzt in Schrecken
im Schloss die Gäste
auf dem Weihnachtsfeste,
wirft die Präsente,
die krosse Ente,
den bunten Christbaum
kreuz und quer durch den Raum,
vertreibt die Leute,
heult wie ne Wolfsmeute
...
164 Weihnachtsstimmung auf dem Kirchhof 13.11.21
Vorschautext:
Zahlreiche Autos vorüberflitzen
an Vorgärten, in denen Lichter blitzen,
in Richtung Friedhof sie alle fahren,
dort gibt,s genug zu tun zwischen den Jahren.

Die Gräber werden weihnachtlich geschmückt,
dazu mit ewigen Lichtern bestückt
manch ein Engel findet noch einen Platz,
andächtig betet man für seinen Schatz.

Der Geist der Weihnacht Herzen verbindet,
jeder der Besucher sich überwindet -
...
163 "Eiertanz" 11.11.21
Vorschautext:
Menschen vollführen in der Begegnung mit ihm einen regelrechten Eiertanz, denn

Ihn stört die Fliege an der Wand,
der Schatten der eigenen Hand
ihn stört lautes Kinderlachen,
das Zäpfchen in seinem Rachen
ihn stören Vögel, die singen,
Kirchenglocken, die erklingen
ihn stören Blumen im Garten
und Gärtner, die Beete harken,
ihn stören liebe Gesichter,
am Himmel die Sternenlichter
...
162 Unsinniges Geschreibsel 10.11.21
Vorschautext:
Zu den Blumen zählt die Rose,
das Beinkleid ist eine Hose,
der Himmel ist nicht die Erde,
Kamele sind keine Pferde
Männer sind anders als Frauen
und Eber sind keine Sauen,
das Gras ist in der Regel grün,
ein Ritter war bekanntlich kühn,
die Butter wird aus Milch gemacht
die Bäuerin trägt eine Tracht,
die Zähne sind zum Beißen da,
fröhlich singen wir Trallala,
...
161 Tiefe Dankbarkeit 08.11.21
Vorschautext:
Sie dankt dem Schöpfer, ihren Herrn,
ihr Todestag, der ist noch fern -
in ihrem Herzen sie es spürt,
ihr Lebensweg noch weiter führt.

Die dankt dem Schöpfer, ihren Herrn,
ihr Gatte leuchtet als ein Stern
an dem nachtblauen Himmelszelt,
erhellt von dort aus ihre Welt.

Sie dankt dem Schöpfer, ihren Herrn,
ihr Gatte ist nicht allzu fern,
...
160 Die Zeit vergeht - die Liebe bleibt 07.11.21
Vorschautext:
Von ferne läuten die Abendglocken,
ihre Klänge ihn dazu verlocken
wieder seinen Laptop einzuschalten,
sich davor kreativ zu entfalten.

Er tippt in den Laptop Gedichte ein,
taucht tief ein in sein poetisches Sein
Stunde um Stunde wie in Trance vergeht,
inzwischen der Vollmond am Himmel steht.

Die Abendmahlzeit ist wohlgeraten,
es gibt Semmelknödel, Sauerbraten
...
159 Windelhose für Groß und Klein 06.11.21
Vorschautext:
Ein Kleinkind trägt eine Windelhose,
das ist allerdings keine Chose,
die für den Rest seines Lebens anhält,
das Kind sich bald aufs "Töpfchen" umstellt
übt sich in Kontinenz, wird "stubenrein",
Eltern und ihr Kind schauen stolz drein.

Im Senium wird die Windelhose
häufig zur dauerhaften Chose,
wenn Blasen-Darmfunktionen versagen
liegt dieses Problem schwer im Magen,
denn in dem Fall wird man nie "stubenrein",
...
158 Kneipen - Rabatz statt Maushatz 05.11.21
Vorschautext:
In der Bar gibt,s Rabatz,
es verprügelt der Matts
den berauschten Ignaz,
knallt ihm eine vor,n Latz -
der Kampf ist für die Katz,
Ignaz macht einen Satz
und siehe da, ratzfatz,
schlägt er K.O. Freund Matts.

Jetzt ist Schluss mit Rabatz,
zufrieden schnurrt die Katz
schmiegt sich an ihren Schatz,
...
157 Eine Ode an den geliebten Großvater 04.11.21
Vorschautext:
Auf den Großvater sind wir stolz,
er ist geschnitzt aus edlem Holz
will nur das Allerbeste für uns,
sein ganzer Stolz sind seine Jungs
mit Weisheit, Großmut er uns erzieht,
ein jeder dies anerkennend sieht.

Er wird uns nie "zusammenfalten",
lässt liebevolle Strenge walten
wann immer es von Nöten ist,
manchmal bedient er sich einer List,
um uns zur Vernunft zu bringen,
...
156 Sterben geht ins Geld 03.11.21
Vorschautext:
Feuerbestattung ist ein Brauch,
Geld löst sich dabei auf in Rauch,
denn die Heizkosten sind immens
am Ende unsrer Existenz.

Teurer wird die "letzte Reise"
für Holzsärge steigen Preise,
leider wird des Holzsarges Pracht
mal dem Erdboden gleichgemacht.

Auch das Totenhemd kostet Geld,
mit der Zeit es zu Staub zerfällt,
...
155 Knochenarbeit auf dem Kartoffelacker 01.11.21
Vorschautext:
Kartoffelernte im Hundsrück
ich mich nach den Kartoffeln bück,
lese diese auf Stück für Stück,
empfinde großes Ernteglück.

Doch dann ereilt mich ein Unglück,
die Hexe schießt in mein Gebück
weit und breit leider keine Krück,
ich mir noch den Wirbel verrück.

Mühsam ich mich nach oben drück,
verfluch die Hex, dieses Miststück,
...
154 Mein Ein und Alles 31.10.21
Vorschautext:
Für dich würd ich mir ein Bein ausreißen
beim Schmerz die Zähne zusammenbeißen,
Wehgeschrei würde ich mir verkneifen,
die Qual als Liebesbeweis begreifen.

Für dich würde ich durchs Feuer gehen,
für deine Schuld stets gerade stehen
würde dafür die Wahrheit verdrehen,
hätte für dein Handeln ein Einsehen.

Für dich würd ich auf alles verzichten
und nur noch Liebesgedichte dichten,
...
153 "Gaben des Herbstes" 25.10.21
Vorschautext:
Bunt gefärbt sind Flur und Wälder,
abgeerntet weithin Felder,
Rebstöcke, Nuss- und Obstbäume
- "Herbstgold" durchstrahlt Naturräume -

Herbstnatur, reich an Genüssen,
beschenkt Eichhörnchen mit Nüssen,
Rotwild mit Äpfeln, Brombeeren -
Hirsche Kastanien begehren.

Pilze, Bucheckern und Eicheln
dem Gaumen der Schwarzkittel schmeicheln
...
152 Aussöhnung 22.10.21
Vorschautext:
Erinnerungen
werden in ihm wach
und mit ihnen
der Schmerz
vergangener Zeiten -
gern würde er
unliebsame Erinnerungen
für immer auslöschen,
doch dies ist unmöglich.

Mit diesen Anteilen
seiner Innenwelt
...
151 Tanz der Waldfee mit dem Mond 20.10.21
Vorschautext:
Mondschein ergießt sich in den See
taucht ihn in silbrigen Glanz,
wie aus dem Nichts erscheint ne Fee,
fordert den Mond auf zum Tanz.

Der Mond ihr den Tanz nicht verwehrt,
sinkt langsam herab Richtung See,
fühlt sich geschmeichelt und geehrt
als Tanzpartner der schönen Fee.

Der Mond verliebt sich in die Fee
steigt mit ihr hoch himmelwärts,
...
150 Eine mit Kindern gesegnete Frau 18.10.21
Vorschautext:
Die Mutter trägt unter ihrem Herzen ein Kind,
schiebt einen Buggy mit Zwillingen vor sich her
auf ihrem Rücken steckt im Tragetuch ein Kind,
an ihren Rockzipfel klammern sich zwei Kinder
ein Kind fährt auf einem Fahrrad ihr weit voraus,
ein Kind begleitet es auf einem Tretroller,
zwei Kinder schleppen sich mit Einkaufstüten ab,
drei ihrer Kinder drücken zurzeit die Schulbank
zwei Kinder sind im Kinderhort untergebracht,
zwei Kinder sind zu Besuch bei der Großmutter,
ein Kind verstarb leider kurz nach seiner Geburt,
ein weiteres Kind verstarb im Säuglingsalter.
...
149 Pflegekräfte im Corona-Dauerstress 12.10.21
Vorschautext:
Tagebucheintrag einer fiktiven Pflegekraft

Überstunden-Springerdienste -Sonderschichten -Zeitdruck - mangelnde Planungssicherheit - Urlaubsunterbrechung .... alles wie gehabt

Immer stärker wird der Frust,
ohne Rücksicht auf Verlust
wird die "Peitsche geschwungen",
auf mehr Leistung gedrungen.

Der Leistungsdruck ist enorm,
sein Anstieg, der ist abnorm
wir werden restlos verheizt,
...
148 Lebensphasen - Chancen und Veränderungen - 11.10.21
Vorschautext:
Bis zum 20. Lebensjahr gibt es viele Entwicklungsphasen und
Herausforderungen, z.B. in Form von Prüfungen zu meistern - das Leben ist geprägt von (sozialen) Lernprozessen (Kindergarten, Schule, Ausbildung, Studium, Berufseintritt ...). Man steht in Saft und Kraft, traut sich viel zu, neigt zur Selbstüberschätzung mit entsprechenden Risiken etc.

Mit 20 Jahren steht einem die Welt offen,
man kann sich Karriere, Liebe, Glück (noch) erhoffen.
Mit 30 Jahren ist vieles festgefahren,
es kehrt Routine ein nach den "wilden" Jahren.
Mit 40 Jahren ist man weder jung noch alt,
doch man spürt - das Alter macht vor einem nicht Halt -
Mit 50 Jahren hat man Träume begraben,
einige Verwandte und Freunde schon starben.
Mit 60 Jahren denkt man wehmütig zurück
...
147 Gequake 10.10.21
Vorschautext:
Ein betagter Frosch quakt vor sich hin,
was er von sich gibt, ist ohne Sinn,
mitunter gar der reinste Unsinn,
trotzdem quakt er leichthin vor sich hin -
dem Frosch, dem leider nichts wird bewusst,
quakt nur noch lauter aus voller Brust
sein Gequake ihn nicht bekümmert,
derweil sein Geist langsam verkümmert,
demzufolge er noch dümmer quakt

-von Menschen man,s mitunter auch sagt -
146 Ewige Jugend - ein "Trugbild" 05.10.21
Vorschautext:
Hinter den gerahmten Bildern
ist die Tapete weiß geblieben
und unter der Glasscheibe
-vor dem Altern geschützt-
habe ich mir auf den Fotos
meine Jugendfrische bewahrt,
während im Laufe der Jahre
die Zeit in meinem Gesicht
Spuren hinterlassen hat,
die unauslöschlich sind.
Wenn ich in den Spiegel schaue,
sehe ich aus wie die Mutter
...
Anzeige