Profil von Doris Grevesmühl

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Anzahl Gedichte: 512
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Titel
152 Eifersucht 06.10.19
Vorschautext:
Eifersucht ist eine Sucht,
die mit Eifer sucht,
was nur schafft Verdruss,
denn wenn Vertrauen fehlt,
die Liebe abwärts geht
und am Ende dazu führt,
dass man einander verliert.
151 Erntedankfest 04.10.19
Vorschautext:
Die Ernte ist überall eingebracht,
was in vielen Orten ist der Anlass,
wiederum denen Danke zu sagen,
die auch dieses Jahr dafür gesorgt haben,
dass wieder mal gereicht hat der Ertrag,
wovon Menschen und Tiere werden satt.

Damit das in der Zukunft auch so bleibt,
ist es inzwischen allerhöchste Zeit,
dass von allen Menschen auf Erden
die Naturgesetze beachtet werden.
Wenn man diese aber stets ignoriert,
...
150 Genau hinschauen 17.09.19
Vorschautext:
Wo ist sie nur geblieben, die Zeit,
als noch keine Rolle spielten, die Likes,
Menschen eigene Gedanken hatten
und nicht alles einfach nur nachmachten,

wenn irgendwo ein selbsternannter Star
irgendetwas im Netz zum Besten gab,
was nicht selten noch so primitiv ist,
dass man es bestenfalls ganz schnell vergisst.

So etwas zeugt zwar von sehr wenig Geist,
sich aber meist nicht als gefährlich erweist.
...
149 Lebensweisheit 14.09.19
Vorschautext:
Die Jahre, die man vor sich hat,
sie kommen einem vor sehr lang.
Als kurz empfindet man sie dann,
wenn man sie hinter sich gebracht.

Ein Kind möcht` schnell erwachsen sein,
empfindet es als große Pein,
dass vergehen muss so viel Zeit,
bis es dann endlich ist soweit.

Doch denkt erwachsen man zurück,
wäre es nun das höchste Glück,
...
148 Arbeitswoche 13.09.19
Vorschautext:
Der Montag ist ein Tag,
den keiner richtig mag,
den man darum auch streichen sollt` ,
weil man zur Arbeit nicht gewollt.
Viel lieber hätte man noch gepennt,
wie am vergangenen Wochenend`.

Ja, fing die Woche dienstags an,
wäre man doch viel besser dran.
Man hätte noch genügend Zeit gehabt,
sich zu erholen von dem Sonntag.
Und würde das Wochenende freitags beginnen,
...
147 Katze Minchen und die Misteln 10.09.19
Vorschautext:
Vorbei war noch nicht die Winterzeit,
doch hatte es den Tag nicht geschneit.
Deshalb blieb Minchen auch nicht im Haus,
sondern lief schnell in den Wald hinaus,

blieb dann aber mit einem Male stehen,
denn sie hatte plötzlich was gesehen,
was sie bisher noch nicht gekannt
und was sie schon sehr merkwürdig fand.

Verwundert sah sie die Bäume an,
wo in den Ästen zu sehen waren,
...
146 Katze Minchen und die Glücksvögel 10.09.19
Vorschautext:
„Eulalia, sage mir doch mal,
was sind das für große Vögel da,
deren Geschrei man früh morgens hört
und das seit Tagen den Schlaf mir stört ?“

„Das sind wohl Kraniche gewesen.
Ihre Rufe, laut wie Trompeten,
habe ich ebenfalls vernommen,
bin darum gleich zu dir gekommen,

weil ich mir habe schon gedacht,
dass du dazu bestimmt Fragen hast.
...
145 Wir haben nur eine Natur 01.09.19
Vorschautext:
Der Mensch glaubt, zu beherrschen die Natur,
was offensichtlich ist ein Trugschluss nur,
denn entstandene Schäden zeigen an,
dass sie viel stärker als der Mensch sein kann.

Mit den Katastrophen die Natur zeigt,
dass sie nicht mehr länger erträgt das Leid,
das der Mensch mit dem, was er hat gemacht,
ihr im Laufe der Zeit zugefügt hat.

Immer hat er nur sich selbst gesehen,
ohne auf die Natur Rücksicht zu nehmen.
...
144 Der Morgen 29.08.19
Vorschautext:
Ein heller Streif am Horizont
verkündet, dass der Morgen kommt.
Der Mond sich nun zur Ruh` begibt,
Vögel singen ihr Morgenlied.
Der Wind, der inzwischen erwacht,
vertreibt alle Wolken der Nacht.
Ganz langsam steigt die Sonne auf,
beginnt nun ihren Tageslauf.
Zuerst noch verhüllt sie sich zeigt,
dann ein Strahl den Schleier zerreißt.
Tautropfen, die zu sehen sind,
trocknet der leichte Sommerwind.
...
143 Pflicht und Kür 26.08.19
Vorschautext:
Das Leben aus Pflicht und Kür besteht.
Wenn du in Zukunft es nicht verstehst,
beides aufeinander abzustimmen,
wird dir dein Leben nicht gelingen.

Noch willst du den Zusammenhang nicht sehen,
versuchst, den Pflichten aus dem Weg zu gehen.
Bist interessiert nur an den Dingen,
die dir auch viele Vorteile bringen.

Mit Missachtung begegnest du jenen,
von denen du dir nichts erhoffst im Leben,
...
142 Vorsicht Falle ! 11.08.19
Vorschautext:
Hallo Frau Nachbarin !
Was ist Ihnen denn passiert,
warum sind Sie so deprimiert?
Vor Ihrer Türe stand ein Mann
und bot Ihnen Waren an ?
Weil er so traurig schaute drein,
ließen Sie ihn auch herein.

Mit Tränen im Gesicht
erzählte er seine Geschicht`:
Er wäre Jahre ohne Arbeit
und eingestellt jetzt nur auf Zeit.
...
141 Das Feld 01.08.19
Vorschautext:
Abgeerntet ist das Getreidefeld,
was besonders vielen Vögeln gefällt.
Stare kommen geflogen in Scharen,
sich an dem, was liegenblieb, zu laben.

Zwei Kraniche sind mit von der Partie,
denn hier finden genügend Futter sie.
Später kommen mit sehr lautem Geschrei
eine Vielzahl von Wildgänsen herbei.

Jungstörche haben auch das Feld entdeckt.
Wenn dann Mäuse verlassen ihr Versteck,
...
140 Emir und Scheich 24.07.19
Vorschautext:
Es sprach der Scheich zum Emir:
“na, denn gehen wir.“
Sprach der Emir zum Scheich:
“Jetzt nicht, aber gleich.
Wir gehen erst zur Salome,
das ist eine richtig gute Fee.
Sie wird dich schnell befreien
von deinen Träumereien,
denn die, die kann da was,
das macht dir richtig Spaß.
Wirst wieder froh und munter sein,
schläfst ohne schlechte Träume ein.“
139 Storchenjahr 10.07.19
Vorschautext:
Die Störche haben es wieder geschafft,
auch dieses Jahr drei Junge groß gemacht.
Unermüdlich sah man sie fliegen,
um genügend Futter ran zu kriegen.

Wenn in der Nähe nichts zu finden war,
man sie auch weiter entfernt mal sah.
So ist es ihnen täglich gelungen,
immer satt zu bekommen die Jungen.

Solange die Jungstörche noch klein,
ließen die Altstörche sie nicht allein.
...
138 Das Burgtal 14.05.19
Vorschautext:
Nach einer ziemlich langen Zeit
zieht es mich mal ins Burgtal heut.
Schon von weitem kann ich sehen`,
Bäume, die vorm Eingang stehn.

und ich denke nun so bei mir,
dass diese bilden ein Spalier,
zu grüßen, die hineingehen,
um sich das Tal anzusehen,

das immer ist angenehm kühl,
auch wenn der Tag ist mal recht schwül.
...
137 Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm 13.05.19
Vorschautext:
Manchmal kann man es nicht recht verstehen,
wie Menschen miteinander umgehen.
Mitunter man dann auch die Worte hört,
dass das Verhalten ist bestimmt ererbt,

derjenige deshalb dafür nichts kann,
weil der Apfel fällt ja nicht weit vom Stamm.
Warum der Ausspruch Berechtigung hat,
wurde bewiesen durch die Wissenschaft,

denn von beiden Elternteilen haben
alle erhalten die Erbanlagen,
...
136 Schlösser in Mecklenburg 03.05.19
Vorschautext:
Einst als Relikte früherer Zeit betrachtet
und dem trostlosen Verfall oft preisgegeben,
werden sie seit Jahren wieder mehr beachtet
und mit viel Mühe erweckt zu neuem Leben.

Mut müssen die neuen Besitzer haben,
und dürfen auch niemals verzagen,
wenn bei den meisten der alten Gemäuer
muss von Grund auf werden alles erneuert.

Erst nach einen Vielzahl von Arbeitstagen,
in denen keiner seine Kräfte geschont,
...
135 Wahrheit und Lüge 03.05.19
Vorschautext:
Der Weg zur Lüge ist meist glatt,
der zur Wahrheit viele Steine hat,
weshalb man oft nur langsam kommt voran
oder bisweilen sogar scheitern kann.

Doch gehe unbeirrbar Stück um Stück,
wirft es dich manchmal auch zurück.
Seitenpfade, die verführen,
lasse dann am besten liegen.
Umwege dagegen kannst du gehen,
auch wenn die meist nicht sehr bequem,
Weil man auf dem Weg zur Wahrheit oft allein,
...
134 Fortschritt muss sein, aber... 01.05.19
Vorschautext:
Als der Mensch dereinst Maschinen erfand,
die Industrialisierung begann.
Maschinen ersetzten die Handarbeit,
verschafften dem Menschen mehr freie Zeit.

Nicht wenige standen auch auf dem Schlauch,
weil sie nicht mehr wurden gebraucht.
Sie mussten sich dann qualifizieren
oder anderweitig orientieren.

Und der Mensch arbeitet weiter daran,
wie er was noch weiter verbessern kann.
...
133 Unser Kind 22.04.19
Vorschautext:
In neun Monaten ist es geschehen,
dass ein kleiner Mensch konnte entstehen.
Nun ist er gekommen dieser Tag,
den ich so lange herbeigesehnt hab.

Unser Kind erblickte das Licht der Welt,
und dass sie ihm ein Leben lang gefällt,
dafür sorgen sein Vater und auch ich.
Wir beide lassen es niemals im Stich.

Aber nur solange es ist noch klein,
können wir auch ständig bei ihm sein.
...
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