Die Wildgänse und Fuchs Reineke

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Im Herbst wurde vorbereitet das Feld,
wurde mit Wintergetreide bestellt.
Als später das erste Grün zu sehen war,
waren auch bald die Wildgänse da.

In Scharen sie gekommen waren,
um sich am frischen Grün zu laben.
So richtig gemütlich haben sie es sich gemacht
und schnatternd vom leckeren Grün genascht.

Das hatte Reineke Fuchs mitgekriegt,
hoffte das es dort leichte Beute gibt,
schlich sich leise und vorsichtig heran,
doch `ne Gans er nicht zu fassen bekam,

denn einige Gänse ihn gesehen haben
und haben sofort Alarm geschlagen.
Eine nach der anderen sich erhob
und mit schnellem Flügelschlag davon flog.

Reineke Fuchs beeilte sich noch sehr,
doch kam er den Gänsen nicht hinterher,
machte deshalb ein langes Gesicht,
denn fliegen kann er ja leider nicht.

Daraufhin lief er in den Wald zurück,
um bei den Mäusen zu versuchen sein Glück.
Weil auch die lieber im Versteck blieben,
musste er ohne Beute weiter ziehen.

Kaum war der Fuchs im Wald verschwunden,
haben sich die Gänse wieder eingefunden,
denn sie wissen, wenn sie aufpassen,
kann der Fuchs keine von ihnen fassen.

Informationen zum Gedicht: Die Wildgänse und Fuchs Reineke

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03.05.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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