Profil von Doris Grevesmühl

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Anzahl Gedichte: 503
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Titel
203 Katze Minchen und der Regen 18.08.20
Vorschautext:
Katzen können Wasser nicht recht leiden,
darum will auch Minchen es vermeiden,
dass dem feuchten Nass sie begegnet,
blieb im Haus, als es mal geregnet,

so lange, bis es aufgehört hatte.
danach sie sich auf die Suche machte
nach der Eulalia, die ihr konnte sagen,
welchen Nutzen Regentage haben:

„Ich habe dir doch schon mal erzählt,
wie wichtig Pflanzen sind auf dieser Welt.
...
202 Es gibt sie überall 12.08.20
Vorschautext:
Genies gehören der Vergangenheit an,
denn niemand von sich behaupten kann,
dass nur er alle Erkenntnisse der Zeit
beherrscht, und auch alles darüber weiß.

Doch gibt es Menschen, die von sich glauben,
dass nur sie alles überschauen,
weil sie solche Fähigkeiten haben,
mit denen sie andere überragen.

Sie meinen, die Alleskönner zu sein,
machen andere stets abhängig und klein,
...
201 Es gibt sie überall 12.08.20
Vorschautext:
Genies gehören der Vergangenheit an,
denn niemand von sich behaupten kann,
dass nur er alle Erkenntnisse der Zeit
beherrscht, und auch alles darüber weiß.

Doch gibt es Menschen, die von sich glauben,
dass nur sie alles überschauen,
weil sie solche Fähigkeiten haben,
mit denen sie andere überragen.

Sie meinen, die Alleskönner zu sein,
machen andere stets abhängig und klein,
...
200 Paulchen und die Schule 03.08.20
Vorschautext:
Mutter, Vater, auch Tante Beate
eines Tages zu Klein Paulchen sagten,
dass vorbei nun die Kindergartenzeit
und dass der Schulbeginn ist nicht mehr weit.

Begeistern konnte Paul sich dafür nicht,
doch wurde ihm gesagt, das wäre Pflicht.
Ein jeder müsse erst zur Schule gehen,
damit er im Leben kann bestehen.

Es würde ihm sicher Spaß auch machen,
er lerne dort viele neue Sachen.
...
199 Vier Augen sehen mehr 30.07.20
Vorschautext:
Ein jeder, schneller als gedacht,
irgendwann auch mal Fehler macht.
Selbst, wenn er dieses erkannt hat,
er es trotzdem nicht immer schafft,

sich diese einzugestehen
und noch offen zuzugeben.
Doch wahre Größe er beweist,
wenn er ist dazu bereit,

weil er sich dessen ist bewusst,
dass keiner auf der Welt fehlerlos
...
198 Ein Morgen auf dem Krakower See (Mecklenburg) 20.07.20
Vorschautext:
Am Himmel leuchtet blass ein Stern,
nun ist der Morgen nicht mehr fern.
Ich fahre auf den See hinaus
und werfe meine Angel aus,
um mir zu fangen einen Fisch
für den heutigen Mittagstisch.

Ein Barsch oder ein schöner Hecht
wären mir dafür gerade recht.
In Gedanken vor mich sinnend
seh` ich die Pose, die schwimmend,
tänzelnd im Wasser sich bewegt,
...
197 Basedow (Mecklenburg) 20.07.20
Vorschautext:
99 Güter Graf Hahn sein eigen nannte,
das hundertste interessierte nicht mehr,
weil er die Order des Kaisers kannte,
sonst dem Land zu stellen ein eigenes Heer.

Schloss Basedow war einstmals sein Herrensitz,
sehr prunkvoll, wie noch heute zu sehen ist.
Das Wahrzeichen des Grafen, einen Hahn,
man noch heute an Gebäuden finden kann.

Ein weitläufiger Park noch zum Schloss gehört,
der in seiner Gesamtheit ist sehenswert,
...
196 Was Minchen vom Schaf Henriette erfährt 13.07.20
Vorschautext:
An einem schönen Frühlingsmorgen traf
Katze Minchen, Henriette, das Schaf.
Minchen sah sie von allen Seiten an,
fragte, ob ihr das dicke Fell nicht sei zu warm.

Henriette aber sagte nur:
“Ich trage es bloß bis zur nächsten Schur,
denn dann schneidet der Schäfer es wieder ab.”
Minchen meinte, dann sei sie doch nackt.

Henriette hat darüber nur gelacht:
“Das wächst bis zum Winter ja wieder nach.”
...
195 Vogeltaktik 13.07.20
Vorschautext:
Mein Hund bestimmte Orte hatte,
wo er nach Art der Rüden Pause machte,
ein Bein hob und dann dort markierte.
Doch einmal Unerwartetes passierte.

Er hatte ein Vogelpaar aufgeschreckt,
das wohl in der Nähe hatte ein Nest.
Die wollten natürlich verhindern,
dass der Hund dieses könnte finden,

und deshalb auch nicht daran dachten,
sich auf die Schnelle davon zu machen.
...
194 Genitiv und Dativ 12.06.20
Vorschautext:
Im Deutschen es vier Fälle gibt,
von denen keiner wohl so unbeliebt

wie der Genitiv,

als würde er nicht existieren,
versucht man ihn zu ignorieren,

viel lieber wenden viele dann,
ganz ungeniert, den Dativ an
193 Unterwegs mit meinem Hund 05.06.20
Vorschautext:
Die Sonne schon vom Himmel lachte,
als ich mich am Morgen aufmachte,
mit meinem Hund Gassi zu gehen,
eine Runde um ein Feld zu drehen.

Inmitten des Feldes, im grünen Klee,
stand friedlich äsend ein einzelnes Reh,
sah uns, zunächst einmal, abwartend an.
Als Fluchttier überlege es nicht lang,

denn als wir dichter kamen, es sich erhob
und in schnellen Sprüngen davon stob.
...
192 Der Mensch braucht die Natur 01.06.20
Vorschautext:
Nach langen dunklen Wintertagen
die Menschen große Sehnsucht haben,
dass die Sonne endlich höher steigt
und überall frisches Grün sich zeigt.

Sobald die Sonne vom Himmel lacht,
das auch die Tiere glücklich macht.
Winterschläfer aus den Höhlen schauen
und Vögel ihre Nester bauen.

Auch die Zugvögel es wieder hierher zieht,
singen uns täglich ein Morgenlied.
...
191 Alle sind gleich 31.05.20
Vorschautext:
Das Virus hat es den Menschen gezeigt,
egal, ob jemand arm ist oder reich,
ein jeder kann erkranken daran,
braucht Hilfe von anderen dann.

Auch wie jemand die Krankheit übersteht,
ist unabhängig vom Portemonnaie.
Somit diese Krise allen beweist,
im Grunde sind alle Menschen gleich.
190 Katze Minchen und der Igel Stachli 21.05.20
Vorschautext:
Minchen suchte einen Platz im Garten,
um nach dem Mittag etwas zu schlafen,
lief bis in die Nähe des Gartenzauns,
denn dort stand ein schöner Apfelbaum.

Sie hatte sich gerade ausgestreckt,
als ein Rascheln sie hat aufgeschreckt.
Nachschauend sah sie einen Ball liegen,
mit wollte sie nun gerne spielen.

Doch dieser Ball sah eigenartig aus,
denn aus ihm schauten Stacheln heraus.
...
189 Hase Mümmelmann und Reineke Fuchs 17.05.20
Vorschautext:
Frühmorgens saß Mümmelmann, der Hase,
auf einer Wiese im grünen Grase.
Und weil die Sonne schien so schön
wollte auch der Fuchs auf Mäusejagd gehen.

Doch Mümmelmann, der ihn kommen sah,
ahnte, dass er jetzt war in Gefahr,
überlegte nicht lang, erhob sich schnell
und rannte los, um zu retten sein Fell,

hielt dabei Reineke Fuchs zum Narren,
schlug er doch immer wieder Haken,
...
188 Wilderer 07.05.20
Vorschautext:
Es zieht der Wälder Wildbestand
nicht nur die Jägersleute an.
Naturfreunde spazieren gehen,
um Tiere frei im Wald zu sehen.
Doch sind „schwarze Schafe“ auch dabei
mit frevelhafter Wilderei,
die auf der Jagd nach etwas Geld,
töten, was in ihre Hände fällt.

So werden oft in Wald und Feld
von ihnen Fallen aufgestellt,
und wenn das Wild hineingerät,
...
187 Einsamkeit 05.05.20
Vorschautext:
Der Mensch ist ein soziales Wesen,
der auch andere braucht zum Leben.
Studien haben es an den Tag gebracht,
was Isolation mit dem Menschen macht.

Säuglinge z.B. nicht überleben,
wenn ihnen dauerhaft Kontakte fehlen.
Erhalten sie zu wenig Zuwendungen,
kommt es zu Entwicklungsstörungen.

Doch dieses ist nicht nur schlimm für ein Kind,
auch Erwachsene durchaus gefährdet sind.
...
186 Katze Minchen und die Klette 03.05.20
Vorschautext:
Minchen lief den Wiesenweg entlang,
wo eine Pflanze ihr im Wege stand.
Als sie dicht sie an dieser vorbeiging,
etwas Rundes sich im Fell verfing.

Minchen fasste mit der Pfote hin,
als die Kugel plötzlich daran hing.
Minchen sah verdutzt die Pfote an,
warum es ihr einfach nicht gelang,

loszuwerden das seltsame Ding,
das jetzt an der nächsten Pfote hing.
...
185 Die Wildgänse und Fuchs Reineke 03.05.20
Vorschautext:
Im Herbst wurde vorbereitet das Feld,
wurde mit Wintergetreide bestellt.
Als später das erste Grün zu sehen war,
waren auch bald die Wildgänse da.

In Scharen sie gekommen waren,
um sich am frischen Grün zu laben.
So richtig gemütlich haben sie es sich gemacht
und schnatternd vom leckeren Grün genascht.

Das hatte Reineke Fuchs mitgekriegt,
hoffte das es dort leichte Beute gibt,
...
184 Ein Monolog 15.04.20
Vorschautext:
Hallo, Corona Virus, sage mir,
warum bloß bist du noch immer hier,
denn du hast inzwischen doch geschafft,
was du dir mal vorgenommen hast.

Kindergärten und Schulen sind dicht,
auch Zusammenkünfte gibt es nicht.
Und wenn du dich nicht endlich bald verziehst,
die Wirtschaft bald total am Boden liegt.

Doch eines wird dir niemals gelingen,
die Menschheit ganz ans Ende zu bringen,
...
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