Profil von Daniela Leiner

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Anzahl Gedichte: 774
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Titel
194 Idee
Vorschautext:
Neu wird sie geboren, eine Idee,
die dem Inneren entspringt,
noch nicht ausgereift, aber schon
bald sie farbenfroh singt.
193 Seelenruhe
Vorschautext:
Was wäre, wenn es keinen Morgen mehr gäbe,
das Augenlid sich für immer und ewig schließt,
gezählt wären alle Atemzüge und Maßstäbe,
alles erlebte sich plötzlich in einen Topf ergießt.

Was wäre, wenn wir diese Gewissheit hätten,
wir würden sicherlich anders handeln und tun,
ein Paradox, ein unglaubliches Phänomen, denn,
zu Lebzeiten kann Mensch bereits in sich selber ruh'n.
192 Club der weißen Bänder
Vorschautext:
Ein weißes Band, aus Liebe gewoben,
das magisch seine Kreise zieht,
den Einen mit dem Anderen verbindet,
vor nichts zurück schreckt, flieht.

So haben auch wir einander gefunden,
vom Schicksal zueinander getragen,
erlebten kurze, aber schöne Momente,
zwischen Schmerzspitzen und Klagen.

Vier weiße Bänder, ein großes Herz,
ein Wunder, ein unsagbares Glück,
...
191 wiederFinden
Vorschautext:
Momentverloren,
tief gesunken,
in die Stille hinein.

Herzen einander finden,
erblühen, im zarten
Mondenschein.
190 Blickklar
Vorschautext:
Ein Lichtstrahl traf mich,
legte sich um mich,
wie eine zweite Haut.

Mutvoll ging ich,
mein Herz nun ruht,
blickklar weiter schaut.
189 Herzensnest
Vorschautext:
Jeder Moment ist ein wertvolles Geschenk,
ein großes, immer wiederkehrendes Wiegefest,
in dem Mut und Klarheit geboren werden,
um zurückzufinden, in sein eigenes Herzensnest.
188 Wo anders
Vorschautext:
Wenn Hände auseinander gleiten,
sind Herzen dennoch innigst verbunden,
wenn Pferde weit voneinander reiten,
sind sie wo anders, aber nicht verschwunden.
187 Vorbei
Vorschautext:
Ich schwamm im Fluss,
der vergiftet war,
im Kreis treibend,
von Jahr zu Jahr.

Bis ich das Ufer erreichte,
mich mühsam an Land zog,
meinem Körper Ruhe schenkte,
die Schwere von mir flog.

Bald fliege ich leicht,
wie ein Vogel, unbefangen frei,
...
186 unStimmig
Vorschautext:
Was mich nicht nährt,
von dem lass' ich die Finger,
dreh' mich um, wenn etwas
unstimmig in mir klingt.

Sonst erntet mein Herz
nur ungenießbare und faule
Früchte, das mir schmerzhafte
Magenverstimmungen bringt.
185 Wir
Vorschautext:
Was mein Herz von sich gibt,
aus meinem inneren Quell,
es ist so viel Liebe, alles
nahezu durchsichtig hell.

Ein Wir wird geboren,
das größte auf Erden,
wenn Seelen einander
finden, zu einer werden.
184 Glück
Vorschautext:
Meine Liebe zu dir ist wie
heiße Lava, unaufhaltsam
führt sie mich zu dir hin.

Bringe Eis zum Schmelzen,
brenne in meinem Feuer,
wie nah ich dir doch bin.

Fließe über hartes Gestein,
gesetzte Grenzen hinweg,
vertrau‘ meinem Herz.

...
183 Himmelszelt
Vorschautext:
Wenn ich dich anseh‘,
wirkst du auf mich so vertraut,
je länger ich in dem Blick verweile,
beginnt es zu kribbeln, unter meiner Haut.

Ich seh‘ dich nur an, erkenn‘ mich,
seh‘ in uns die ganze Welt,
es ist das, was ich spüre,
in einem freien Himmelszelt.
182 Eins Sein
Vorschautext:
Du bist, so unglaublich zart und zerbrechlich,
wie ein hauchdünner Schmetterlingsflügel,
der kaum merklich, doch innigst berührt.

Ein intensives Empfinden, wenn man den
Anderen Teil ganz nah und tief in sich,
in seinem eigenen Herzen spürt.

Mit sanften Worten streichel‘ ich dich,
nehm‘ dich liebevoll in meine Arme,
wie eine liebende Mutter ihr Kind.

...
181 Schmerz
Vorschautext:
Fremd bist du mir geworden,
von einer Kühle umwoben,
die kein liebes Wort kennt.

Abstand, weit entfernt voneinander,
obwohl es gut so ist, wie es ist,
Schmerz noch immer in mir brennt.
180 Ruf der Seele
Vorschautext:
Noch bevor wir miteinander
in Kontakt traten, zogen
wir bereits einander an.

Das nenne ich Ruf der Seelen,
sie sich begegnen, dagegen
man nichts tun kann.

Unumgänglich dieser Schritt,
nenn‘ es Schicksal, alles
hat einen tieferen Sinn.

...
179 Sternenzauber
Vorschautext:
Zwei Herzen tanzen
im zarten Schneegestöber,
bringen Kälte zum Schweigen

sie sind - ein strahlender Sternenzauber,
zwei Seelen, die liebevoll zueinander sind,
sich innig lieben und verzweigen
178 Herzensweg
Vorschautext:
Wenn Glaube und Vertrauen alle
Ängste und Zweifel überwiegen,
beginnen Träume und Wünsche
wundersam von selbst zu fliegen

Herzensangelegenheiten schenkt
das Leben Flügel, Kraft und Mut,
denn das Herz weiß sicher den Weg,
fügt mühelos einander, was gut tut
177 Brillant
Vorschautext:
Es ist an der Zeit ein Ende zu setzen,
ein Punkt, der niemals mehr vergeht,
außer einer Narbe wird nichts bleiben,
im Mittelpunkt ein Brillant steht.
176 Hoffnung
Vorschautext:
Ein nächster Schritt,
in die Bereitschaft hinein,
das Ende der Straße
in eine Sackgasse führt.

Übersehen das Schild,
ein offensichtliches Zeichen,
so viele Schritte werden gegangen,
wenn man Hoffnung in sich spürt.
175 Veränderung
Vorschautext:
Geöffnet über Nacht waren weit meine Fenster,
letzte Tage, das Angenehme kam, die Schwüle ging,
heut' Morgen, bläst der Wind kräftig und heftig,
jedes Aufbäumen sich in meinem Haar verfing.

So wechseln langsam die Jahreszeiten,
mal laut, mal leise, wer hätte es gedacht,
so vieles, das sich natürlich verändert,
meist im Schlaf, unerwartet über Nacht.
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