Gedichte über Zufriedenheit - Seite 49

Einfach alles streichen
Was nicht ganz das Wahre ist

Und mal schauen
Was hinter all dem Gestrüpp
Gutes
Verborgen liegt

Ein Rascheln
Ein Zwitschern
Der Wind streift um die Ohren

Blick hinaus
Ist doch schön

Der dicke Eisbär
Zufrieden auf dem Stein
Schaut müde durch die nassen Scheiben im Zoo
Doch manch einer denkt sich
Hach wär das schön zu tauschen
Zumindest so einen Tag
Keine Sorgen

Mutter Erde

Sie ist deine Mutter,
sie gibt dir halt und Schutz,
es liegt an uns das sie für uns leben muss.

Jeden Tag wir sie mehr verletzen,
ihren Wert wir nichtmehr richtig schätzen.

Ihr Dasein ist es,
was dich am Leben hält,
ob gleich sie Welke, ihre Schönheit niemanden missfällt.

Ihr Geschenk an dich, ist das täglich leben,
obwohl wir nur nehmen und nichts geben.

Sie ist alles und doch zu wenig,
wir alle sterben,
so sie
währt ewig.

Es war einmal ein Drachen
Der ließ es mächtig krachen
Er wollte von der Leine fort
Hin zu einem sehr freien Ort
So riss er sich denn fix mal ab
Machte auch lange nicht schlapp
Doch er hatte nicht bedacht
Dass der Wind oft kehrtmacht
So flog er nun wieder hurtig zurück
Wo alles endete dann im Unglück
Als er landete an der Leine fast
Blieb er hängen an einem Ast
Schlitzte sich das Gesicht gar auf
So kletterte keiner zu ihm hinauf
Um ihn aus der Höhe zu retten
Und ich könnte wirklich wetten
Hätte der Drache das gewusst
Wäre ihm vergangen die Lust
Mal zu fliegen von ganz alleine
Also bleibt besser an der Leine