Gedichte zu Weihnachten (Seite 91)

Vorweihnachtliches Besinnen

Wenn Lichterketten Schemen malen
erschallen Lieder weit und breit.
Ich sehe Straßen und Plätze erstrahlen
in der seligen Weihnachtszeit.

Lieder erschallen weit und breit
Lärm und Tanz sind verklungen
In der seligen Weihnachtszeit
Wird der ersehnte Friede besungen.

Lärm und tanz sind verklungen.
In der stillsten Zeit im Jahr
Wird der ersehnte Friede besungen
In einer Zeit, in der keine Schonung war.

In der stillsten Zeit im Jahr
Weinen Kinder an den Gräbern der Väter
In einer Zeit, in der keine Schonung war.
Wer bringt dann den Frieden später?

Kinder weinen an den Gräbern der Väter,
wenn Lichterketten Schemen malen.
In einer Zeit, in der keine Schonung war
sehe ich Straßen und Plätze erstrahlen.

(Pantum)

SDR

Gedanken zum Advent

Der Duft nach frischem Tannengrün,
vier Kerzen als der Hoffnung Licht.
Könnt´ doch das Leid der Welt entflieh´n,
das viele Menschen jäh zerbricht…

Sag, wo ist die Besinnlichkeit?
Der Zeitgeist predigt Angst und Krieg.
Der Glaube steht für Ewigkeit,
der Irrsinn für totalen Sieg…

Der Hunger frisst sich in die Welt,
die Einsamkeit – ein steter Gast.
Um Menschlichkeit ist´s schlecht bestellt,
das Mitgefühl scheint totenblass…

Der Glanz vergang´ner Festlichkeit,
er flackert als ersterbend´ Licht.
Du bitter-süße Weihnachtszeit,
versag´ uns deine Gnade nicht!

Liebe im Herzen

Liebe im Herzen
Im Hintergrund gedämpfte Musik,
es die Kinder zum Christbaum zieht.
Freunde und Familien sitzen im Wohnzimmer,
die Kerzen leuchten in einem zarten Schimmer.
Packerl rund um den Weihnachtsbaum,
die Schleifen aus rotem Saum.
Alle hören die Glocken klingen,
die Weihnachtslieder im Herzen Freude bringen.
Ein Fest der Liebe, des Beisammenseins,
am Tisch die Gläser mit gutem Wein.
Das Festessen einfach genießen,
sich mit Weihnachtsgesang berieseln.
Für dieses Fest ist die Familie zusammengekommen
und jeder hat die Liebe im Herzen mitg

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Christus

Christus
C Christus, oh Herr,
H habe so viele Sünden, sie fallen mir schwer.
R Reiche mir deine Hand,
I ich glaube, du hast Gutes in mir erkannt.
S Stelle mich zur Rede,
T trage mich, wenn ich vor Schmerzen flehe.
U Unser Christus ist für uns gestorben,
S sogleich am dritten Tag auferweckt worden.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Gutes wünschen

Gutes wünschen
Gutes wünschen, Geschenke verteilen,
in der Stille einige Zeit verweilen.
Die Christmette besuchen,
Hoffnung, Glück fürs nächste Jahr buchen.
Jesus ist das Licht der Welt,
mögen die Sterne über uns wachen,
wie ein Himmelszelt.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

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