Gedichte zu Weihnachten - Seite 261

Kommt die Heilige Nacht…


Kommt die Heilige Nacht
auf Engelsschwingen,
werden alle Glocken
weihnachtlich erklingen.

Überall große Freude
über das süße Jesuskind,
alle, alle froh gestimmt
und glücklich sind.

Hell erleuchtet jeder
noch so enge Raum,
das Weihnachtsfest
ist wie ein schöner Traum.

Jedes Jahr stellt sich ein,
die selige, Herzen öffnende,
frohe Weihnachtszeit,
verfolgen ist dann der Kummer,
und geringer wird all das Leid…

Der Christstollen…


Mir fehlt etwas zur Weihnachtszeit,
ich kam beim Überlegen nicht allzu weit…

Mein Nachbar brachte mir ein Stück
von seiner leckeren Christstolle,
nun wusste ich Bescheid,
und freute mich wie Bolle!

Nun ist die Vorweihnachtszeit gerettet,
meine Überlegungen, mein Verlangen
ist jetzt verflogen, ja geglättet.

Ein Christstollen schmeckt allen
ob jung oder auch steinalt,
ein jeder isst ihn, ohne Vorbehalt.

Den Christstollen esse ich besonders gern,
so manch andere Köstlichkeit liegt mir fern!

Ja, der Christstollen…

Warten bis Mitternacht
Meterhoch türmt sich die weiße Pracht
Die Kälte knirscht unter den Füßen

Über uns nur Sterne
Stumme Gestalten in der Ferne
In der Luft hängt der Duft von Süßem

Kein Flüstern, kein Raunen
Wir Kinder nur ehrfürchtig staunen
Und ins Stille und Dunkle fließen

Dann brausen die Lüfte
Trompetenklänge, Engelsdüfte
Aus jeder Mitte erklingt ein Lied

In tausenden Stimmen
Als würden alle Himmel singen
Mein Kinderherz wie ein Stern sich wiegt

Im Schwingen von Tönen
Kann mich das Jesuskind hören
Es weiß, die Liebe singt aus mir