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Gedichte zu Weihnachten - Seite 220


Novemberliche Weihnachtszeit

Wenn Sie verzückt die Wohnung schmückt,
und er davon wird ganz verrückt,
dann sollte jeder sein bereit,
denn es beginnt: die novemberliche Weihnachtszeit.
In den Städtegassen Oldenburgs,
dort tummeln sich geschloss’ne Buden.
Kein Licht erhellt die Co2 verstaubte Luft,
bis auf den Fettgeruch von McDonalds,
vernimmt man keinen winterlichen Duft.
Wer schnellt so spät durch die nächtliche Stadt,
es ist Floris Valentin, auf seinem Rad.
Er geniesst das Ambiente ohne Winterzauber,
fast überfährt er am Radweg einen Kurzurlauber.
Fast zuhause, macht er die letzte Biege,
verschwendet keinen Gedanken ans Fest der Liebe.

Spät des Nachts liegt er im Bett und ihm wird nicht warm,
denn er hat im November nichts, an das er glauben kann.

Ganz anders sieht es aus bei Ihr,
freudig kauft sie Geschenkpapier.
Das Fest beginnt, sie rastet aus,
ganz zu aller boifriends Graus.
Stuten, Stollen, Sterne und Kerzen
beim Anblick der Pracht, brennt es ihr im Herzen.
Für einen glatte 10er kauft sie ein Bäumchen,
bei der Frau im Rewe-eingangsbereich,
der sie damit wahrscheinlich erfüllt ein Träumchen,
denn sie darf nicht verkaufen in inneren Marktbereich.
Wie dem auch sei, nun ist es vollbracht,
Sarah hat es sich in ihrer Wohnung zurechtgemacht.
Denn sie ist bereit, flüstert „der Winter naht“
und weiß, sie wandelt auf dem richtigen Pfad.
Sie kuschelt sich in ihr warmes Bett,
umgeben von Lichterketten und Gebäck.
Der Stromverbrauch nimmt ein Ausmaß an,
das man nur schwer beschreiben kann.
Bedauern tut sie dieses nicht,
denn sie fühlt sich weihnachtlich.


Von boi für boi.
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