(als Liedtext nach der Weise
"Es kommt ein Schiff geladen")
In einer stillen, finsteren Nacht,
da klopft' es an die Pfort'.
Es war Maria und ihr Mann Joseph,
die suchten sich'ren Ort.
Der Wirt, der scheuchte sie beinah' fort,
doch Mitleid füllt sein Herz,
denn er, er sah die schwangere Marie,
geschüttelt schon vor Schmerz.
In seinen Stall hin brachte er sie
zu Ochs' und Eselein.
Maria lag auf Stroh neben dem Vieh,
gebar ihr Kind allein.
Licht und Freude kehrten ein
im bethlehem'schen Stall.
Ein Kindelein, so zart und fein,
bringt Hoffnung überall.
Empfangen durch den Heiligen Geist,
der diese Nacht erhellt,
geboren hat die Jungfrau Maria
den Heiland aller Welt.
Danket dieser heiigen Nacht,
die uns das Licht bereit'.
Der Herrgott selbst hielt damals Wacht,
auch heut' und alle Zeit.