Profil von Petra Klüx

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Anzahl Gedichte: 14
Anzahl Kommentare: 2
Gedichte gelesen: 19.585 mal
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Titel
14 Eine ungewöhnliche Liebe
Vorschautext:
Es ist dunkel und kalt. Ich muss noch mal raus.
Du wartest schon geduldig unten vorm Haus.
Es stürmt und schneit. Ich muss mich beeilen.
Wie immer wirst du den Weg mit mir teilen.
Ich bin so froh, denn bin ich nicht allein.
Ich glaube, das muss wahre Liebe sein.

Die Fahrt ist lang. Ich bin müde. Zum Glück
hören wir beide die gleiche Musik.
Deine Augen leuchten geheimnisvoll im Dunkeln.
Ich sehe sie im Traum, wie sie strahlend funkeln.
Wohlige Wärme macht sich langsam breit,
...
13 Tief PETRA vor Weihnachten in 2010
Vorschautext:
Eine Schneewalze rollt über das ganze Land.
Man hat diese Front mit meinem Namen benannt.
Schnee in Massen 25 cm und mehr,
man sagt, das gab es seit 40 Jahren nicht mehr.

Es kommt zum Chaos im Straßenverkehr
und Streusalz gibt es schon lange nicht mehr.
Das Tief schiebt sich langsam einwärts ins Land,
gefolgt von der nächsten Unwetterwand.

Blitzeis, Schneeregen und Grade um Null,
Bahnhöfe und Flughäfen sind brechend voll.
...
12 Die süßeste Tochter der Welt
Vorschautext:
Zwei dunkle Augen schau´n gebannt,
leuchten wie ein Diamant.
Aus dem Kindlein ward ein Stern.
Sagt zu mir: „Ich hab dich gern!“

Das Haar, es glänzt wie Edelstein,
schulterlang und duftet fein.
Dunkelbraun, meines ist blass.
Frag mich: „Von wem hat sie das?“

Meine schicke Modemaus
verlässt nicht ohne Schmink das Haus.
...
11 Mit Highheels durch die Gassen
Vorschautext:
Die Straßen sind in Budapest
holprig, steinig, nicht ganz fest.
Mit spitzen Highheels kommt man dort
nicht so schnell an einen andren Ort.

Wenn Töchterlein fegt durch die Gassen
muss mancher Schuh den Absatz lassen.
Modemaus braucht Sandaletten
in allen Farben und Fassetten.

Verbraucht Sandalen wie das Brot,
muss kaufen grüne, gelbe, rot.
...
10 Besuch
Vorschautext:
Ich laufe durch die Wohnung, mache alles fein
Meine Tochter kommt, da soll es sauber sein.
Bald ist es soweit. Ich kann es kaum erwarten.
Gelbe Tulpen in der Vase, frisch aus dem Garten.
Es gibt Bratkartoffeln mit Spiegelei.
Das Osterkörbchen ist voll mit süßer Leckerei.
Ich fahre gleich los, Aufregung pur.
Schnell noch ein Anruf: Auch du bist Ontour.

Leben am Terminal, Leute kommen und gehen.
Tür auf und zu, mein Herz bleibt fast stehen.
Es kribbelt im Bauch. Wann ist es soweit?
...
9 Ein ganz normaler Arbeitstag
Vorschautext:
Es ist noch früh am Morgen, im Mondscheinlicht
zwickt eisige Kälte mich an Nase und Gesicht.
Ich habe beschlossen heute zu Fuß zu gehen.
Das Auto lasse ich in der Garage stehen.

Genau um halb acht beginnt die Arbeitszeit.
Ich muss mich sputen, vier Kilometer ist es weit.
Häuser und Bäume sind zugeschneit.
Ein traumhafter Anblick zu dieser Zeit.

Ich atme tief. Die Firma ist schon zu sehen,
während Schneeschwaden über die Felder wehen.
...
8 Das Dilemma der Energiewende
Vorschautext:
Für die Nutzung der Erneuerbaren Energien
baut man Windkraftanlagen mit modernen Technologien.
Riesige Rotorblätter lugen aus der Halle hervor,
gekonnt navigiert man sie durch das Rollentor.
Bald werden sie für immer auf Reise gehen
und sich bei steifer Brise in der Nordsee drehen.

Wir schreiben das Jahr Zweitausend und Vierzehn.
Wieder will man die Subventionen kürzen.
Wir wollten doch unsere Umwelt schützen.
Die Windenergie könnte uns so viel nützen.
Den Firmen wird dadurch die Arbeit genommen,
...
7 Ein BMW ist kein Trabant
Vorschautext:
Mein Großcousin ist stets auf Tour
durch die heimatliche Flur.
Von Früh bis Spät schnell durch das Land.
Ein BMW ist kein Trabant!

Jedes Schloss wird inspiziert,
überall der Wein probiert.
Keine Stadt wird ausgelassen,
das Zimmer der Pension muss passen.

Der Wissensdrang kennt keinen Halt,
zum Lernen ist man nie zu alt.
...
6 "ZIVI"
Vorschautext:
Mein Großcousin aus Mannenheim
ist schon älter und allein.
Deshalb zieht es ihn immer wieder
in historische Gebiete.
Im Sturmschritt jede Burg erklommen,
wird alles Wissen mitgenommen.

Nicht ohne Grund. Die Wissenschaft
braucht er für seine Leidenschaft.
Mit Gamepad* an der Play-STATION
spielt er die „ZIVILISATION“.
Krieg führend mit den Bataillonen
...
5 VATI allein zu Haus
Vorschautext:
In einer Plattenbauwohnung klitzeklein
wohnt mein Vati seit Langem, ist ganz allein.
Andere Gemächer findet man hier kaum,
denn die Wohnung hat nur einen einzigen Raum.
Vati ist Ingenieur und sehr intelligent,
weshalb er sich ständig Erfindungen ausdenkt.

Strom und Heizung kosten heuer sehr viel Geld,
so wird mit feinen Reglern der Verbrauch eingestellt.
Wärmeverluste werden genau kalkuliert,
an Testreihen gemessen und nachreguliert.
So zahlt er nicht viel an den Monatsenden
...
4 VATI´S Basteleien
Vorschautext:
Bei Vati gibt es sehr alte Stücke
wohin man auch wendet seine Blicke.
Geschliffene Kelche glitzern aus Kristall,
gläserne Kugeln zieren das Wandregal.

Doch vor allem sieht man erstaunliche Uhren,
sie wurden v o r unserer Zeit noch geboren.
Goldene Zeiger laufen im Kreis, ganz von allein,
denn die Unruh funktioniert noch. Sie tickt ganz fein.
Zeitweise muss er in das Innere schauen,
die Rädchen putzen, sie wieder zusammen bauen.

...
3 VATI´S Lieblingsstück
Vorschautext:
Vati´s Liebling, die Spieluhr, hat einen Ehrenplatz.
Sie ist uralt und sein wertvollster Schatz.
Einem Sammler hat er sie abgebettelt
und in mühevoller Kleinarbeit hochgepäppelt.

Jedes Schräubchen sitzt jetzt wieder im Loch,
auch die alten Zinnplatten spielen noch.
Die kleinen Nippel waren total verbogen,
mit feinem Werkzeug hat er sie hochgezogen.
Wirft man nun Dukaten ein an den Seiten,
kann man den Klängen lauschen aus alten Zeiten.
2 Für DICH
Vorschautext:
Was könnt ich dir schenken, zum Tag Valentin?
Überlege lang, mir kommt nichts in den Sinn.
Sollte ich vielleicht nach Blumen sehen
oder mit dir zusammen essen gehen?
Etwas Schönes möcht ich gern mit dir teilen.
Deshalb schreib ich dir diese Zeilen.

Weißt du Süßer, Blumen sind vergänglich.
Doch meine Liebe, die hält lebenslänglich.
Ich schenk sie dir mit diesem Kurzgedicht,
weil du da bist und dich sorgst um mich.
Wollt dir nur sagen, dass ich dich ganz doll mag.
...
1 Das letzte Blatt, vom Winde gedreht
Vorschautext:
(Durch die Krise in der Windbranche haben viele Arbeiter ihren Job verloren. Ihnen ist dieses Gedicht gewidmet)

Das letzte Blatt, vom Winde verweht,
nun steht es da, im Hafen von Bützfleth.
Rote Streifen leuchten auf beiden Seiten,
von Hand laminiert in langen Arbeitszeiten.
Sei stolz liebes Blatt! Du hast es geschafft.
In dir steckt der Wille und des Arbeiters Kraft.

Mit Geist und Knowhow erdachten dich die Kollegen,
geboren aus unzähligen Glasfasergelegen.
Fleißige Hände unterschiedlicher Nationen
...
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