Gedichte über Unsterblichkeit (Seite 8)

Wiederkehr blattloser Träume

blattlos die Bäume
weiten sich Räume
und blickverloren
Träume geboren

an fernen Himmeln
Engel besingen
die Träume im Wind
die wie Wolken sind

kommen und gehen
werden verwehen
in weite Räume
blattloser Bäume

Vom Erkennen der Unsterblichkeit allen Seins

Aus all den Dingen blinzelt,
Die Ewigkeit hervor,
Mit Mund und Lippe grinset,
Unsterblichkeit empor.

Es brechen wie die Welle,
Die äuß'ren Formen nur,
Stets neu in ihre Stelle,
Tritt ewige Natur.

Es liegt in all den Dingen,
Liegt wach in dir allzeit,
Wie träumst du noch vom Singen,
Du Gesang der Ewigkeit!

Wir Kommen und Gehen

Bist du geboren,
hier auf Erden,
zwei Menschen jetzt,
deine Eltern werden.

Für die Seelen im Himmel,
schließt sich eine Tür,
vom Himmel entlassen,
zur Erde geführt.

Hier auf Erden,
ist die Freude groß,
wir werden geboren,
aus der Mutter Schoß.

Sie schließen die Tür,
jetzt sind wir allein,
für neun Monate werden wir,
auf dieser Reise sein.

Hier auf Erden,
ein neues Leben beginnt,
die Mutter hält im Arm,
ihr kleines Kind.

Vom Himmel herab,
schauen sie auf uns hernieder,
und rufen uns zu,
wir sehen uns wieder.

Neun Monate werden wir,
von der Mutter getragen,
danach dürfen wir den Schritt,
in ein neues Leben wagen.

Es öffnet sich die Tür,
wir treten heraus,
hier auf Erden bekommen wir,
einen großen Applaus.

Das Leben auf Erden,
es wird nicht leicht,
es ist nur geliehen,
für eine bestimmte Zeit.

Die Reise vergeht,
so schnell wie der Wind,
jetzt sind wir alt,
und nicht mehr das Kind.

Die Reise geht weiter,
Stück für Stück,
lassen überall Spuren,
der Liebe zurück.

Vom Himmel herab,
schauen sie auf uns hernieder,
und rufen uns zu,
ihr seht euch wieder.

Februar 2022 Sabine Vokmar

Die Stufen in die Ewigkeit

Vor den Stufen in die Ewigkeit hält jeder inne -
und schaut ein letztes Mal auf sein Leben zurück.
Auf all die Momente voll Kummer und Glück.
Zögernd auf die erste Stufe gestellt, fühlst du Leichtigkeit in deinem Schritt.
Die anfängliche Angst lässt du hinter dir nach diesem ersten Schritt.
Zweite Stufe, drei und vier.
Auf der nächsten bleibst du stehen -
plötzlich kannst du das himmlische Licht durch deine Dunkelheit scheinen sehen.
Dieses schöne Gefühl lässt dich schneller werden, du willst höher hinauf in die Ewigkeit.
Der zurück gelassene Lebensbalast von dir auf Erden, lässt dich mit Leichtigkeit die Ewigkeitsstufen erklimmen.
Jede Stufe wird dich näher an dein geistiges Zuhause bringen.
Dort wo deine Seele in der Ewigkeit verweilt.
Wo alte Wunden heilen und kein Schmerz dich quälen kann.
Wo du behütet bist, deine Seele ruht.
Deine irdische Hülle abgestreift und das himmlische Licht über dir scheint.
Dann wird es spürbar!
Du bist in der geistigen Seelenwelt -
mit dem Universum vereint.

Gedichte über Unsterblichkeit - Seite 8

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