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Gedichte über Trauer - Seite 145

Bilanz

Viel zu oft
im Alten gefangen
viel zu selten
neue Wege gegangen

viel zu oft
vor mir selbst davongerannt
viel zu selten
das Wichtige erkannt

viel zu oft
über den Tod nachgedacht
viel zu wenig
aus dem Leben gemacht

viel zu oft
traurig gewesen
viel zu selten
gelacht.
Michael Krause-blassl Gedicht zur Merkliste

Hallo Tod

Hallo Tod, warst wie ein Freund,
hast es gut mit ihr gemeint.
Der Krebs, er setzte ihr sehr zu.
Sie litt so sehr, fand keine Ruh.

Metastasen nisteten sich ein,
nahmen den ganzen Körper ein.
Überall setzten sie sich fest.
Die Chemo gab ihr dann den Rest.

Hallo Tod, ich sag´ dir Dank.
Die Arme war so schrecklich krank.
Befreitest sie vom Erdenleben.
Wird es für sie Frieden geben?

© Sabine Brauer
5.3.2013
Sabine Brauer Gedicht zur Merkliste

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Die Liebe bleibt

Sie wollte heimwärts gehen,
zu schwer das Erdenlos.
So sehr hat sie gelitten,
nun lass auch du sie los.

Sie bat drum: „Lass mich gehen.“
So leben ging nicht mehr.
Sie konnt´ fast nicht mehr sprechen,
das Atmen fiel so schwer.

Bewahr´ ihr Bild im Herzen,
die Liebe bleibt besteh´n.
Vielleicht wirst du im Jenseits,
sie einmal wiederseh´n.

© Sabine Brauer
Sabine Brauer Gedicht zur Merkliste

Alle Tage ist kein Sonntag...

„...aber weinen sollst du nicht!“
Gar traurig Lied die Mutter sang,
sah sie es doch als eine Pflicht
zu trauern nicht ein Leben lang.

Man sagt, daß jemand uns verläßt
freiwillig klingt der bittere Tod,
grad` wie die Sonne, die im West´
verglüht im letzten Abendrot.

Die Traurigkeit – zurück gelassen
mit allem Schmerz und aller Sehnsucht,
kann man in Worte gar nicht fassen:
„nicht weinen“ ist auch eine Art von Flucht!
Hans Witteborg Gedicht zur Merkliste

Gedenken: Alle die blieben auf dem Meer............

Gedenken wir allen,
die kamen nie Heim.
Deren Körper,
liegt auf dem Grunde des Meeres allein.

Ob waren es,
Segler,
Kutter und Jollen.
oder Kriegsschiffe,
im Krieg gingen verloren.

Ob auf dem Wasser,
oder Getaucht in der See.

Gedenken wir allen die kamen nicht mehr,
die letzte Ruhe fanden auf dem Meer.

Die Seelen verließen die Körper allein,
und trat die Reise,
in den Ewigen Hafen der Liebe dann an.

Dort werden sie warten,
auf das große Glück,
bis alle wieder vereint sind,
von ihrem Lebens-Trip
f.j.27.03.2013
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
Franz Jarek Gedicht zur Merkliste

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