Gedichte über Trauer - Seite 143

Ich sah, wie oben der Himmel weint.
Ich sah, wie Wolken Trauer trugen.
Ich sah, dass die Sonne nicht mehr scheint.
Ich sah, wie Engel den Grund erfrugen.

Ich sah, wie die Erde ausbrannte.
Ich sah, wie sich der Boden auftat.
Ich sah, wie die Tierwelt wegrannte.
Ich sah das Gift in der Menschen Aussaat.

Ich sah, wie das Meer Wellen ausstieß.
Ich sah, wie die Brandung das Land fraß.
Ich sah, wie der Sturm wild umher blies.
Ich sah, dass der Tod oben drüber saß.

Ich sah, wie der Berg Feuer spuckte.
Ich sah, was der Orkan wegfegte.
Ich sah, wie die Flut Menschen schluckte.
Ich sah, was das Beben niederlegte.

Ich sah das Ende vor den Augen.
Ich sah das Ende von meiner Welt.
Ich sah die Hoffnung mich auslaugen.
So sehr ist die Trauer um mich bestellt

Das Vertrauen schwindet so langsam von uns hinab

Glaubten dem anderen viel zu sehr, bis hinein ins Grab

So eine Zuneigung noch nie vorher gefühlt, schon so unfassbare Schmerzen gespürt

Mit dir wird alles besser im Leben

meine Angst, mein Hass und mein Leid wird es nicht mehr geben

Halte mich so sehr an dir fest, dass meine Hände schon anfangen zu zittern

Das du jetzt, nicht bei mir sein kannst ist vielleicht zu bitter

Doch wie süß ist der Gedanke an dich

voll Freiheit und Mut, dem Leben entgegen

Würde dir von mir, noch so viel mehr geben

Doch wie bei allem ist nun das Ende für uns eingetreten, aus voller Trauer mit dir nicht zu sein nehme ich mir deswegen hier und heute mein Leben


Julian


© by Balu Lyrik

Der Glaube versetzt Berge,
sagt man.
Der Glaube hilft dir,
das Schicksal zu ertragen.
Aber wer bestimmt,
ob du das Schicksal
hast verdient?

Gerade du,
womit hast du das verdient,
dass die Verzweiflung
dein Ende hat bestimmt.
Warum hast du ihn verloren,
denn Glauben an dich?
Warst doch immer
ein Vorbild, nicht nur für mich.

Zuletzt sahst du dein Leben
nur noch als Strafe an.
Doch wer hat dich gestraft?
Und für was?

Etwa dafür, dass du dich
nur hast gesetzt
für andere ein?

So hart kann doch
kein Glaube sein....

Bist irgendwo da draußen.
Bist fort,
ins Nirgendwo,
ich kann dich nicht finden,
es ist hoffnungslos.

Ich weiß nur,
ich werd dich nie vergessen,
immer an dich denken,
egal was kommt.
Und du, denk immer dran,
mein Herz, wird immer für dich schlagen.

Wo bist du?
Ich weiß es nicht:
Ich bin am verzweifeln,
so doll, du glaubst es nicht.

Ich weiß nur,
ich werd dich nie vergessen,
immer an dich denken,
egal was kommt.
Und du, denk immer dran,
mein Herz, wird immer für dich schlagen.

Ich glaub an dich,
glaub du an mich,
daran das ich dich finde,
uns verbinde,
das wir uns wiedersehen,
und gemeinsam weiter gehen.

Aber reicht der Glaube?
Der Glaube an dich,
der Glaube an mich.
ich weiße es nicht.
ich weiß nur,
ich werd dich nie vergessen,
immer an dich denken,
egal was kommt.
Und du, denk immer dran,
mein Herz, wir immer für dich schlagen,
so lange ich leben.