Gedichte über Träume - Seite 337

Immer zu,
auch gern zu spät,
da fällt mir ein,
dass alles steht.
Nichts geht weiter und weiter geht an mir vorbei, des Teufels immer währendes Detail.

Von früh bis spät,
da fällt mir auf,
dass Zeit vergeht,
so viel davon.
Ein jeder kommt und geht anbei, so auch zuletzt, kein Siegesschrei.

Ich bin der,
der’s ehrlich hält.
Welch tragisch Los,
auf dieser Welt.
Denn ein Niemand weiß was ein Jemand erträgt, der von sich und seinem Herz erzählt.

Lass mich los,
ich halt nur stark,
an dem was mich
schon längst verließ.
Kein Deut, kein Bild, kein Manifest,
und gestern, heut’, zum Trotz auch morgen, umgreif ich meine Träume fest.

Jacob Seywald XIII

Du wundervoller Traum
gerne würde ich dich ergreifen
und ganz fest halten,
für immer in dir Leben.

Doch jedes Mal
verschwimmst du
im Nebel des Erwachens.

Zielstrebig,
wie der Sand in einer Sanduhr,
suchst du dir deinen Weg
in die Vergessenheit
und ziehst mich zurück
in die Realität.

Erst wenn der Sand meines Lebens,
Korn für Korn,
das Stundenglas durchlaufen hat
dann werde ich für immer bleiben
und in meinen Träumen
weiterleben.

© Michael Jörchel

Von einer Party am Meer
Leider sind die Stühle leer
Ohne euch wird's schwer
S.O.S kommt bitte her

Ich hoffe ihr habt Zeit
Seid nicht weg zu weit
Bin innerlich total bereit
Denke es geht ohne Streit

Ihr seid mein Leben
Will alles für euch geben
Notfalls sogar verheben
Mein Herz darf beben

Ohne Euch geht's nicht
Ihr seid mein Gewicht
Meine Sonne und Licht
So mein Herz spricht

Ich liebe eure Tat
Geprägt durch edle Art
Voll zielsicher und zart
War sie mir sehr oft Rat

Ernestine Freifrau von Mollwitz



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