Schmerz, mein Held, der du da bist,
was willst du mir nur sagen,
stets reichst du mir deine Hand,
aus meinem Mund kommen Klagen.
Tränen bringst du zum Vorschein,
setzt Grenzen in meinem Tun,
wegen dir kann ich mich unfrei bewegen,
schmerzgefangen sein, in mir selbst ruh’n.
Plötzlich verstehe ich und begreife,
dass du mich nur zur Ruhe bringst,
wenn ich mir diese Pausen nicht erlaube,
du mich auf deine Art dazu zwingst.
Zugleich fühle ich mich unbefangen,
denn ich muss nicht immer etwas tun,
frei bewegen kann ich mich nur,
wenn ich bereit dazu bin in mir selbst zu ruh’n.