Gefrorene Finger, Fußstapfen im Schnee,
die Sonne verweigert uns nun die Strahlen,
der graue Stein weiß um des Herbstes Weh,
beschreibt ihn in große Zahlen.
Ich lehne mich an ihm, den einsamen Großen,
den die Toten hinterließen.
Ich wünschte, er würde mich ablehnen, mich fortstoßen,
wenn die salzigen Tropfen auf ihm fließen.
Doch geduldsam erträgt er all mein Klagen,
der Mensch ist schlecht und von Hoffnung verlassen.
ich kann verzweifelt fluchen, auf ihn einschlagen,
er wird mich niemals dafür hassen.
Dann sehe ich den alten Mann zwei Steine weiter knien
und weiß, auch sein Stein hat ihm wohl verzieh'n.
Schlutzen, Klagen und Weinen hallt aus jenen Steingarten,
vor denen auch unsere Herzen einst erstarrten.
Ich schlafe ein, träume von warmen Sonnenschein
und grünen Wiesen. Oh bitte, lass mich hinter den kalten Stein,
Oh bitte, lass mich durch diesen Riesen -
ein Satz nach da draußen schrei'n...
...Hass wird immer das Ende sein...
N.Fender