Gedichte über Tiere - Seite 179

Auch du mein Haustier! musst jetzt schlafen;
Und träumen, von der liebsten Welt.
Träumst du, von einem Seejachthafen,
Einer Hündin, die dir gefällt?

Ich seh ja, deine Beine baumeln;
Und wie du mauzt, so süss im Traum.
Ein Hamster will im Rade hampeln.
Ein Katerchen, bekratzt sein Baum.

Wie lieb du schnaufst, ich schlafe ein.
Und dieses süsse: Nase rüffeln.
Ja, du mein Haustier! schlafe fein.

Ein jeder Traum, lässt sich beschnüffeln.
Es darf ja nur, kein Albtraum sein.
Denn nur die schlechten Träume müffeln.

Die Igelchen sind bereits weg
so früh haben sie sich nie versteckt
Seit Tagen seh' ich keinen mehr
aber die Schälchen sind stets leer

Drei Schälchen stell ich abends raus
leg's beste Igelfutter drauf
Ich weiß nur nicht, wer alles frisst
das ist ein Rätsel heut für mich

Die Kätzchen können's wohl nicht sein
auch, wenn das Futter noch so fein
Doch wer kann dieser Fressack sein
vielleicht ist er auch nicht allein

Ich möcht gern wissen, wer stibitzt
wer dieser Vielfraß wirklich ist
wer jede Nacht schleicht hier ums Haus
vielleicht bekomm ich's doch noch raus

Was habe ich nur falsch gemacht
als ich an Futter für die Vögel dacht,
nun warte ich auf das Gefieder,
doch noch kein Vogel ließ sich nieder.

Alle Körner sind noch da,
doch wo ist die Vogelschar?
Sie werden doch jetzt Hunger haben,
sich an meine Gaben laben.

An andre Teller gehen sie,
doch meinen übersehen sie,
ich glaub es ist nicht ihr Geschmack,
möchten einen andren Snack.

Wer´d kaufen morgen Sonnenblumenkerne,
die esse alle Vögel gerne,
und alles was herunter fällt
wird blühen im nächsten Jahr,
als wunderschönes Sonnenblumenfeld.