Von Vögeln krieg ich nie genug

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Wenn morgens mir die Drossel singt,
Entzückend ihre Arie klingt,
Wenn Lerchen zwitschern hell im Flug,
Krieg ich von Vögeln nicht genug.

Dann fahr ich in den Vogelpark
Dort leckt der Lori Palmenmark,
Der Frohsinn ist sein Wesenszug,
Von Vögeln krieg ich nie genug.

Der Kronenkranich Tango tanzt,
Die Ente hat sich fortgepflanzt,
Der Pinguin trägt Maßanzug,
Von Vögeln krieg ich nie genug.

Ein Denkmal ist der Schnabelschuh,
Die Sekretärin ist der Clou,
Der Uhu blickt so neunmalklug,
Von Vögeln krieg ich nie genug.

Das graue Entlein wird zum Schwan,
Flamingo küsst Frau Pelikan,
Der Reiher nennt sich Nepomuk,
Von Vögeln krieg ich nie genug.

Der Sichler lacht sich feuerrot,
Ein Geier hat Lokalverbot
Im Restaurant Zum Finkenkrug,
Von Vögeln krieg ich nie genug.

(c) R.P. 2011

Informationen zum Gedicht: Von Vögeln krieg ich nie genug

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31.03.2015
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