Der Rehbock
Aus des Waldes dichtem Holz,
kommt heraus er feist und stolz,
an des Sommers heißen Tagen,
um die Ricke zu beschlagen.
Dieses Tier man hört es schrecken,
tut sich oft im Wald verstecken,
gestört beim Äsen auf dem Felde,
beginnt es gleich mit seiner Schelte.
So gescheucht tagein tagaus,
traut er sich nicht mehr heraus,
er versteckt sich deshalb gerne,
bis am Himmel stehn die Sterne.
In der Nacht das nutzt er aus,
kommt heran gar bis ans Haus,
weiß dass alle feste ruhn,
ihn nicht störn bei seinem Tun.
Heute war er wieder da,
an der schönen Blumenschar,
hat genascht gar hier gar dort,
Stiefmütterchen sind alle fort.
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