Gedichte über Tiere - Seite 113

Elfchen:

Schoßhund
feines Hundeleben,
gutes Futter genießen,
Mittelpunkt der Familie.
Wachhund

Wachhund,
lanweile mich,
mag nicht bellen.
Finde meinen Knochen nicht,
Kuschelhund.

In unserem Haus herrscht große Not,
mein Kätzchen jammert ich fresse kein Brot.
Ich will meine Mäuse - Leckerei,
am Morgen zwei, am Abend drei.

Angst macht mir meine Katze,
sie haut mich mir der Tatze.

Sie streikt und hungert und frisst kein Brot
und nach sechs Wochen ist sie tot.

Ich bin das einzige schwarze Schaf in unserer Herde,
bin etwas ganz besonderes, denn ich werde:
Bewundert !!!

Alle sind weiß, nur schwarz bin ich,
die meisten Schafe beneiden mich.

So soll es sein,
von aussen schwarz, von innen weiß und rein.

Ich kann dich, nicht verstehen,
warum läufst du, immer wieder, davon.

Du wirst schon sehen,
du machst mich wütend,
du bekommst, deinen, gerechten Lohn.

Du treibst es recht bunt,
alle Nachbarn, wissen Bescheid
und, tun es kund.

Wenn sie dich sehen, rufen sie,
Hero, bleibe stehen, doch du rennst, davon.
Ich habe dich trotzdem lieb,
denn du bist mein Hund.

Ein Sprung, über den Zaun,
ist für dich, wie das Lächeln, eines Clown.

Die Wolfsspur auf dem Waldespfad,
Die presst sich fest, in weichem Schnee.
Und in den Ästen schläft die Bö;
Die wartet auf die neue Tat.

Jetzt schaut der Wolf: Ganz still und je;
Und nur sein Fell steht ab wie Draht.
Ein Sprung. Ein Hoppser. Bucklig, Grad,
Als wär der Waldschnee, nur Allee.

Die Wolfesschnauze schaut verdutzt,
Aus kühlem, weichem Schnee hervor,
Als hätt' ihm wer, die Nas' geputzt.

Jetzt stellt der Wolf, ein Ohr empor
Und lauscht ganz still, ob's ihm was nutzt.
Dann Wolfssprung, bis er sich verlor.