Zur Dämmerung bin ich auf die Terrasse,
warte, bis die Nacht wieder hereinbricht,
beobachte die Sterne in der Milchstrasse,
erkenne dort manch' geheimnisvolle Nachricht.
Blicke durch mein kleines Teleskop,
wandere damit den Sternenhimmel ab,
denke daran, wie ich selbst dort einst flog,
so einige Abenteuer fanden da schon statt.
Und wieder zieht es mich hinauf nach oben,
träume zu wandern von einem Stern zum andern!
Kann dort alles machen, mich frei austoben,
im nächtlichen Sternenmeer treibend mäandern.
Meine Füße bestehen aus Sternenstaub,
ich jage Meteoren und Kometen hinterher.
Hell leuchten die Lichter im Sternenlaub,
zeigen mir den Weg durchs Gestirnenmeer.
Hinweg von allem grellen Flimmern,
fast geblendet ich schon mehrfach bin,
da hilft es auch nicht zu wimmern,
es zieht mich zu etwas Bestimmten hin.
Im kosmischen Tanz von Raum und Zeit,
leuchtende Galaxien getaucht in ätherischem Licht,
ein Flüstern von Magie in der Dunkelheit,
in ihren Fragmenten entfaltet sich manch Gerücht.
Das Echo vergessener Erzählungen in sich tragend,
in Sternbildern und Himmelsspuren verwoben,
nach unerzählten Geheimnissen auf Reisen fragend,
im Sternenstaub ist alles sicher aufgehoben.
Dieser kosmische Staub der in uns allen wohnt,
von Geburt an nährt er unsere Herzen,
entzündet Träume, weht sie hoch zum Mond,
glitzert in uns wie mehrere Wunderkerzen.
Er erinnert uns, wie wir mit Allem verbunden werden,
von dem Universum sind wir alle ein kleiner Teil,
unsere Träume und Wünsche den Schlüssel bergen,
über des Sternenstaubes heimlichen Verweil.
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