Gedichte über Sehnsucht - Seite 326

Herz aller liebst? Ich?
Das fragst Du wirklich mich?
Na ja die Theorie da weiß ich eigentlich Bescheid.
Da würde so manchen kommen der blasse Neid.

Ich brauche nicht ankommen mit Schmeichellein.
Muss nicht dauernd sagen, Du bist mein Sonnenschein.
Oder das Du erhellst mein ganzes Leben.
Nein! Man muss auch etwas davon zurück geben.

Mal öfters sich gegenseitig in die Arme nehmen.
Tut auch schon vieles geben.
Geborgenheit, Vertrauen und ewige Treue schwören,
muss natürlich auch dazu gehören.

Wie man sieht, Theorie klappt schon.
Gemeinsamkeiten herausfinden wäre auch ein Lohn.
Ich werde Sekunde an meine Traumfrau denken
und hoffe ich muss ihr dafür nicht allzu viele Geschenke schenken.

Knausrig war ich schon immer nicht gewesen
aber ich will ja nicht sagen müssen:
außer Spesen nichts gewesen.

Also wer stiehlt jetzt mein Herz?
Ich warte auf den süßen Schmerz.
Auf den süßen Schmerz wenn die Sehnsucht brennt.
Wann hat Amor seine Pfeile auf mich gelenkt?

Obendrein bin ich noch sehr kinderlieb.
Auch wenn Du ein Kind schon hast, lass mich sein ein dreister Dieb.
Eure Herzen möchte ich mir stehlen
und wer kann es mir verhehlen,
Liebe steht auf meiner Wunschliste ganz weit oben.

Wieder eine Nacht durch gemacht
und wieder nur an Dich gedacht,
Wieso gehst Du mir nicht aus den Sinn?
Na ja ich hatte gedacht, es wird ein Neubeginn.

Hast Du vielleicht kalte Füße bekommen?
Oder hast Du nur herum gesponnen?
Als Du meintest, Du liebst mich noch.
Komm dich endlich her sonst falle ich wieder in ein tiefes Loch.

Ja ich bin bereit Dir wieder eine Chance zu geben.
Ich habe erkannt, Du warst und bist es noch mein Leben.
Wie sieht es bei Dir aus selber?
Mache bitte nicht schon wieder die selben Fehler.

Ich versuche meine Fehler zu vermeiden.
Jetzt tue ich endlich Dir meine Gefühle beschreiben.
Bin ich Dir jetzt vielleicht zu offen
oder liegst Du irgendwo in der Ecke völlig besoffen?

Ich kann nicht mehr ohne Dich leben.
Auch wenn ich nicht viel habe zu geben.
Geben kann ich nur meine tabulose Liebe.
Komm endlich her und führe uns zum Siege.

Du mein liebster Mensch
Wo bist du nur
Ich dich noch gar nicht kenn
Und doch fühle ich wie pur
Liebe sein kann
irgendwann

Find mich doch
Und stopf das Loch
Das schon lange in meiner Seele brennt
Die dich in der Ewigkeit kennt
Ich weiss, du bist da draussen irgendwo
Bis wir uns finden brennt mein Herz für dich, lichterloh!

Manchmal täuscht der Kopf
Malt sich alles bunt und schön
Ach gäbe es doch nur einen Knopf
Der uns liesse die Wahrheit sehn
Doch diese drängt ans Licht
Wenn auch erst nach vielen Jahren
Zeigt unser wahres Gesicht
Und wie wir festgefahren
So ist mir geschehn
Kann die Zeit nicht zurückdrehn
Doch nun möchte ich nur noch Dich
Vermisse dich ganz inniglich
Hoffe, dass wir uns endlich bald sehn
Und dann unseren Weg zusammen gehn.

Bis dahin warte ich
Probier den Versuchungen zu widerstehn
Doch ich gesteh, einfach ist es nicht
Keine falschen Geister zu sehn
Kenn immer noch nicht dein Gesicht
Und hoffe, es bald zu sehn
Ich lasse das Schicksal lenken
Umarme dich in Gedanken

Kannst Du mich irgendwie wahrnehmen, mein Kind?
Kannst Du sehen - wie ein Meer von Tränen mein Gesicht herunter rinnt?
Kannst Du fühlen, welchen Schmerz ich in mir trage. Soviel was ich nicht weiß,
Keine Antworten, auf irgend eine Frage.
Kannst Du sehen, was meine Augen sehen?
Der letzte Weg zu Dir,
Ich werde ihn allein für Dich gehen.
Du hast sie selber geschlossen -
Die letzte Tür zwischen Dir und mir.
Kannst Du spüren, welche Wut in mir ist?
Aber trotz allem soviel Liebe.

Trotz aller Lügen, Selbstzerstörung,
deiner Sünden.
Mit meiner Mutterliebe, weil du mein Junge bist, weil all das niemals vergeht.
Und auch, wenn alles was mir von dir geblieben ist, auf deinem Grabstein steht.
Hatte keine Wahl.
Du bist den letzten Schritt selbst gegangen.
Und ich werde an deinem Grabe stehn
mit meiner Sehnsucht nach dir, und all dem Kummer, all dem Schmerz.
Den Rest meines Lebens, bin ich darin gefangen, werde meinen Jungen nie wieder sehen.
Es brennt lichterloh, mein zerissenes Mutterherz.