Ach, wären wir wie Blütennester
an großen und an dünnen Ästen,
die die Bäume so leicht tragen
ohne Zweifel, ohne Fragen.
Wenn auch Wind und Regen, Sturm und Zeit
Blüten nehmen – doch so manche bleibt,
blüht mit voller Kraft und Würde
durch der Zeiten kalte Hürde.
Ach, wären wir wie Blütennester,
hielten wir zusammen fester!
Wären nicht einsam und allein,
hätten ein kleines, warmes Heim,
in dem Zuversicht uns leichter trägt,
auch wenn der Tod am Leben sägt,
wie Wind und Regen, Sturm und Zeit
an dem Baum, der Blütennester treibt.