Ein Schatten bin ich, abgewandt dem Licht,
ein letzter Seufzer vor dem Sterben;
ein nie vollendetes Gedicht,
ein Tongefäß in tausend Scherben.
Ein Schatten bin ich, ohne Fleisch und Blut,
versteinert von Erinnerungen;
verwelkter Glanz, verloschne Glut,
Musik, für alle Zeit verklungen.
Ein Schatten bin ich, abgewandt dem Licht,
das Tor der Hoffnung zugeschlagen.
Was trägt? Was bleibt? Was hat Gewicht?
Nur Fragen, Fragen, Fragen, Fragen.
Silesio