Sortieren nach:

Gedichte über Schmerz - Seite 435


Herzen die schmerzen

Das ist wieder dieser eine Tag,
Wenn ichs nicht besser wüsste,
Den ich eigentlich wirklich mag,
Ich jedenfalls müsste.

Doch diese Art und dieses Wesen,
Ich bereue es jedesmal aufs neue,
Und ich kanns nicht mehr lesen,
Fühlst du denn keine Reue?

Warum, warum bist du so zu mir?
Wie du mir so Ich dir?
Doch hab ich dir doch nichts getan,
Ich würde alles für dich machen,
Und trotzdem kommst du in deinem Wahn,
Es schreit nur so förmlich aus deinem Rachen.

Herzen die Schmerzen und finden keinen Frieden,
Leben die nie wirklich versuchen zu leben,
Und zwischendrin Rachepläne schmieden,
Sich dadurch mächtiger fühlen, sich förmlich erheben.

Du machst mich so unendlich krank,
Dabei solltest du mich zum Lachen bringen,
Stattdessen dieser ständige Zank,
Und ich muss immer mit mir ringen,
Weißt du nicht wie Tränen klingen?

Ich liebe dich und verachte mich,
Durch deine Worte fließt bitterer Zorn,
Und jedesmal im Herzen der Stich,
Wie ein großes, festes Rosendorn.

Leere kommt nach dem Sturm,
Und will ich auch lieben, so kann ich nicht mehr,
Verschanzt dich nur noch in einem unerreichbaren Turm,
Stille, und es fällt mir so schwer,
Nichts mehr wie vor langer Zeit,
Es ist schon so lange her,
Überhaupt keine Einigkeit,
Eine nur noch verblasste Erinnerung
Liebe ohne Erwiderung.

Und ich wünschte du wärst so wie damals,
Dieses Lachen, diese Lebensenergie hat dich verlassen,
Und wünschte nur ein bisschen, dass falls,
Du wieder so wie früher wirst, ich auch wieder lache.
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Der Bunker

Ohrenbetäubend schlagen die Granaten ein.
Von allen Seiten wird man beschossen.
Dem einen fehlt die Hand, dem anderen ein Bein.
Zu viel Blut wurde bereits vergossen.

Sie liegen in einem Graben, nass und kalt,
Und der Beschuss will nicht enden.
Tag und Nacht konfrontiert mit Tod und Gewalt.
Das Blut klebt an ihren Händen.

Der Feind sieht sie, aber sie sehen ihn nicht.
Und über sie weiterhin die Geschosse fliegen.
Sie warten, dass ihr Panzer die Front durchbricht,
Während sie im kalten Dreck zwischen Leichen liegen.

Vor ihnen liegt der Bunker, groß und sehr gut verteidigt.
Mit Stacheldraht und dicken Betonwänden.
Sie warten darauf, dass ihr Panzer diesen beseitigt.
Ganz angespannt und mit zittrigen Händen.

„Wo bleibt die Verstärkung?“, einer der Männer flucht
Und verzweifelt in die Richtung des Feindes schießt.
Ein anderer die feindlichen Scharfschützen sucht,
Aber schon kurz darauf sein eigenes Blut fließt.

Das feindliche MG feuert ohne Pause
Und die Männer sterben wie die Fliegen.
Sie zittern vor Angst und wollen nur nach Hause.
Aber es bleibt nur Tod oder Siegen.

Aufgeben ist keine Option. Es gibt kein Zurück.
Endlich! Ihr Panzer rückt vor.
Eine gewaltige Explosion! Das ist ihr Glück.
Und es öffnet sich ein Tor.

Die Bunkeranlage wurde zerschlagen
Und die feindlichen Soldaten panisch rennen.
Jetzt haben sie ihnen nichts mehr zu sagen
Und ihre MG-Nester lichterloh brennen.

„Vorwärts!“ Und die Männer verlassen ihren Graben,
Um die feindlichen Stellungen zu stürmen.
Die fliehenden Truppen keine Hoffnung mehr haben.
Und die Leichen des Feindes sich bald türmen.

Auch heute hat die Erde schrecklich gebebt.
Aber sie haben eine weitere Schlacht gewonnen.
Und auch diesen Tag haben sie überlebt
Und dem Feind wieder ein Stück seiner Hoffnung genommen.

Die Flagge des Feindes wird vom Rathausgebäude heruntergerissen.
Die Sieger jubeln. Am Himmel ihre Bomberstaffeln fliegen.
Die befreiten Stadtbewohner werden die Invasoren nicht vermissen.
Und die Stellungen des Feindes bald in Schutt und Asche liegen.
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige