Gedichte über Schmerz - Seite 29

Der Brief…
Ich wollte dir schon immer schreiben,
denn ich habe dir etwas mittzuteilen….

Als wir uns trafen vor einem Jahr,
war mir damals schon völlig klar,
du bist für mich der Mann fürs Leben,
für dich hätte ich alles aufgegeben.

Doch du hast mich kaum wahrgenommen,
hast mich nur freundschaftlich im Arm genommen,
meine Gefühle nahmst du nicht wahr,
ich wusste selbst nicht was mit mir geschah.

Getanzt hast du mit einer anderen engumschlungen,
ich habe mit den Tränen gerungen,
ihr hast du ewige Treue versprochen,
und mir damit mein Herz gebrochen.

Du hast mich in jeder hin Sicht gemieden,
und hast dich für eine andere entschieden,
geschenkt hast du ihr einen goldenen Ring,
du ahnst nicht wie es mir an den Abend ging.

Nie hast du mich so wie sie angesehen,
wie sollte ich dir da meine Gefühle gestehen?
Geküsst hast du sie, und nicht mich,
ein Kumpel nur war ich für dich.

Ich weiß Liebe lässt sich nicht erzwingen,
doch etwas wird dir nicht gelingen,
das ich jede Nacht träume von dir,
denn im Traum da gehörst du nur mir.

Das wollte ich dir schon immer schreiben,
meine Gefühle für dich werden ewig bleiben,
wenn wir auch nie ein Paar werden,
wünsche ich euch zwei den Himmel auf Erden.

Unnachgiebig tropft die Erinnerung
schwarze Flecken
in die blütenweiße Süße des Augenblicks

Gedankenschatten umhüllen
nach und nach
das Hier und Jetzt

Die Seele rollt sich ein,

versteckt das Ich
sorgsam

unter Belanglosigkeiten
im Alltag

small talk
Nettigkeiten

als wäre …
nichts …

die Seele - nichts
ich - nichts

nur die Schwere
des Vergangenen
als Grabstein
für das Leben

Zuerst hattest du mich gefunden,
Deine Stimme hat sehr gut geklungen.
Jetzt und morgen will ich nur gesunden,
Das ist mir noch nicht wirklich gelungen.

Ich bin verwundet,
Es tut mir sehr leid.
Was uns verbindet?
Unser Herzeleid.

Einen großen Bogen mache ich jetzt,
Damit meine Seele sich nicht verletzt,
Und warte dort, bis sich mein Trauma setzt,
Ich bin seit drei Jahren von dir entsetzt.

Die Therapie reinigt meine Wunden,
Du hast sie mir früher hinzugefügt.
Nach dem Liebesakt hast du gesungen.
Ach! Wie sich das Bild zusammenfügt!

Deine Depression,
Stimmungsschwankungen,
Die hohe Region,
Die Verkrampfungen.

Ich gab zu viel her für deine Liebe,
Laufen! Diese unendlichen Schmerzen!
Damit ich endlich über dich siege,
Verbanne ich dich aus meinem Herzen!