Undurchsichtige Nebel sinken in die Seele
herzlose Kälte in mir aus.
Sehnsucht nach einem neuen Leben,
Legt einen eisigen Mantel um mich.
Kein neuer Tag soll Kümmernis bringen.
Flieg träumend mit dem Vogel mit,
Der mit weiten schwarzen Schwingen
Mich trägt hinauf ins Himmelhaus.
Niemand wird mich je vermissen,
keine Blume deckt mein Grab,
kein Gebet wird für mich flehen
einsame Stille sinkt mit mir hinab.
Ich wandle still am Meeresboden
Wo Finsternis mich dicht umgibt
Schreite wie Orpheus im Schattenlande,
hör nur das Klagelied der Seele.
Verlorenes Leben, vergangene Müh,
Verborgene Hoffnung im Herzen.
Herzenspfade verschleiert ohne Ziel.
Der hohler Schrei nach Liebe löst sich.
Wer hört ihn? - Niemand!
Stille, tiefschwarze Verlorenheit
Taucht mein Leben in Vergessenheit,
Ich ruhe einsam in Frieden.
Ich habe diese Verse geschrieben für alle Menschen, die nicht erst seit Corona mit einer verletzten Seele leben. Ihnen ist dieses Gedicht gewidmet als Zeichen, dass sie nicht vergessen sein dürfen!
SDR