Gedichte über das Schicksal - Seite 346

Schweigsam lauschen,
den Tönen, die sich
durch Worte zieh'n.

Sehen, wie sie verblassen,
das spüren, vor dem man
nicht kann entflieh'n.

Der Sammler

Du sammelst viel in Deinem Leben
schaffst vieles an für Dich deine Lieben
Doch egal was es auch ist oder vermisst
verlierst schon so manches in dem Leben
mal viel mal wenig wird nie gefragt
auch wenn Du Glück hast weil es nur wenig
es kommt die Zeit der Tag an dem vergebens
Du hoffst das Dir noch was bleibt
Die Zeit sagt jedoch bei Jedem mal nein
Du nimmst nichts mit auf die Andere Seite
warst mal nackt geboren ohne Habe
So endet auch ein Jedes Leben
Da macht das Schicksal keinen Unterschied

EnTR 09.44.2018

Drei rote Fäden zu einem werden,
geflochten einander das Schicksalsband,
von Beginn an wiederkehrende Themen,
die mich nahmen, nehmen an der Hand.

Sie lehren mich in diesem Leben,
Geduld, lieben und verzeih'n,
bestimmt wird sich der Kreis schließen,
Liebe mich vollkommen befrei'n.

Der letzte Traum,
er war so real,
nochmals geträumt,
als hätte ich keine Wahl.

Als Stünde das Ergebnis fest,
noch bevor ich es weiß,
alles nimmt seinen Lauf,
ich Traumtänzer heiß.

Wie eine Pusteblume ihre Kinder
aus Liebe in die große, weite Welt
schickt, so geh' jetzt auch ich.

Losgelöst, der Wind mich trägt,
vorantreibt, wohin das Schicksal ruft,
folgend, in ein neues Wunderlich.