Gedichte über das Schicksal - Seite 348

Manchmal lebt der Inhalt
eines Traum's beim Erwachen
einfach weiter.

Stufe um Stufe schreitest du
dennoch voran, hinauf,
die Lebensleiter.

Nichts hält dich davon ab,
deinen Weg weiterhin zu geh'n.

Inhalte verblassen mit der Zeit,
Erinnerungen verweh'n.

Eine schmerzhafte Phase,
die ich durchlaufe, erkenne,
das sich alles umstellt.

Was zuvor dunkel war,
plötzlich in strahlendem
Licht erhellt.

Es fühlt sich an,
als könnte ich dem Wandel
nicht entkommen.

Wahrhaft, alles stellt sich um,
und ich, fühle mich durchgerüttelt,
vollkommen benommen.

Nicht alle Kinderaugenrätsel
Sterben in erwachs'nen Augen,
Nur der Blick vollzieht den Wechsel,
Woran wir nach den Jahren glauben.

Nicht allem Kinderstirnenschweiß
Werden wir getrost entrinnen,
Auf uns sitzt das Leben heiß,
Voll Fieberangst darinnen!

Nicht alles erste Kinderschauen,
Welkt in der Gewohnheit Vase;
Und Mensch dein erstes Urvertrauen,
Blüht noch in letzter Lebensphase!

Jeder Moment sich verliert in das Nix des Seins
Nicht zählend in Zeiteinheiten
Eher in guten oder schlechten Momenten
Es verlieren sich viele Tränen in Diesen
Es vergeht kaum ein Gedanke von den Erinnerungen da Diese in deinem Herzen geschrieben sind...
Du versuchst Manches zu vergessen dabei ist Es ein Verdrängen und Es kommt schmerzlich in deinen Träumen
zurück...
Es wird dich immer begleiten im Strudel der Zeiten unaufhörlich und unweigerlich.
Es ist und bleibt immer ein größer Teil deines Lebens...
Dabei nicht zu vergessen, dass Manches in zweierlei Maß wurde gemessen...
Doch sag ich dir mit Herz und Verstand hat Alles einen guten Stand
Der Takt des Herzens mitnimmt manche Tränen und Träume immer wieder neu geboren und niemals für immer verloren eher gut aufgehoben in wohlbehüteten sehnsuchtsgefüllten Gedanken und Gefühlen bis in die Seele
sind.
Denn die Traurigkeit wird vergehen
Der Schleier wird sich erheben und man wieder Freude erleben.

© K.J

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