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Gedichte über das Schicksal - Seite 30


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Braveheart

Das Schicksal hat mich oft in die Knie gezwungen denn ich hatte kein einfaches Leben,
doch ich hab noch genügend Luft in meinen Lungen um niemals auf zu geben.

Egal was passiert ist ich bin immer noch der Alte doch schreib ich heute meine Geschichte neu,
weil ich auch weiterhin den Mut im Herzen behalte weil ich keinen Schritt bis hierhin bereu.

Konnte ich mir die ganzen Enttäuschungen auch nicht ersparen ist nur ein mutiges Herz stark genug, trotzallem die Liebe auch in dieser erbarmungslosen Welt im Herzen zu bewahren so kämpfe ich für sie bis zu meinem letzten Atemzug.

Ich setze mich für die echten Werte ein
musste ich deshalb meinen Weg lange alleine gehen, doch ich halte meinen Freundeskreis eher klein denn nur die Echten werden auch in harten Zeiten zu mir stehen.

Man kann den Schmerz in meinen Texten lesen denn ich wurde belogen und betrogen,
doch ich selbst bin eigentlich nie so gewesen
denn Mama hat mich nicht so erzogen.

Ich musste viele Kämpfe im Leben führen
auch wenn ich die Hoffnung schon fast verlor, denn ich kann immer noch den Schmerz in mir spüren doch er machte mich stärker als je zuvor.

Denn auch wenn er lange an mir zerrte
lass ich mich von ihm nicht unterkriegen,
weil der Schmerz mich ein was lehrte
kämpfe für die Dinge die dir am Herzen liegen.

Manchmal werde ich deshalb auf die Nase fliegen doch ich hab mir immer die Güte im Herzen bewahrt, weil ich weiß ein mutiges Herz wird am Ende siegen denn ich bleib mein Leben lang ein Kämpfer wie Braveheart
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Ballade von Norna-Gest

Das Kind lag in der Wiege,
zwei Kerzen brannten still
Drei Nornen war’n gerufen,
es war des Vater’s Will‘

Zwei Seherinnen sprachen:
"Glück künden wir dem Kind!"
"Ein großer Mann soll’s werden,
das sei ihm so bestimmt!"

Die jüngste stand daneben,
man hat sie nicht gefragt,
stieß sie sogar vom Stuhle
Da hat sie was gesagt:

"So lang wie diese Kerze
hier brennt, so lange leb!
Dies Haus ist nicht so gütig,
dass man es hoch erheb!"

Die älteste der Nornen
erschrak bei diesem Wort
Sie nahm behend die Kerze
und löschte sie sofort

und gab sie seiner Mutter
S i e sollte sie verwahr’n
"Erst an dem Todestage
zünd‘ man sie wieder an!"

Gest wurd ein großer Sänger,
ein kluger, starker Mann
Er focht an Sigurd’s Seite -
nie trat der Tod heran

Er ging zum Hof des Königs
Mit seiner Harfe Klang
erfreute er die Leute,
zudem, wenn er noch sang!

Er ließ sich schließlich taufen,
der König wollt‘ es so
Gest wurd' zu einem Christen,
obzwar nicht mehr so froh

"Wie lang will Er denn leben?"
fragt ihn der König an
"Bei Gott, nur noch ganz wenig -
ich lebe schon s o lang!"

Er nahm aus seiner Harfe
die Kerze ruhig heraus
Versteckt in ihrem Rahmen
war sie tagein tagaus

"Wie alt ist Er geworden?"
"Oh, mehr denn hundert Jahr!
Nun ist es Zeit zu gehen,
ich hab' gelebt, fürwahr!"

Das Licht wurd' angezündet,
der Priester rasch bestellt
Der gab ihm Gottes Segen -
sein Schicksal war erfüllt


Anm.: Nornen waren Seherinnen, Gest bedeutet nichts anderes als 'Gast'. Die "Geschichte von Norna-Gest" ist eine kurze isländische Sage aus der Zeit um 1300. Ein Fremder namens Gest erscheint am Hofe von König Olaf Tryggvason in Trondheim, Norwegen 998 n. Chr. Er ist alt und doch überraschend stark und verblüfft die Gefolgsleute des Königs durch seine Fähigkeiten im Harfenspiel und im Erzählen von Geschichten. Der Fremde, befragt, wie er so viel über längst vergangene Zeiten wissen kann, enthüllt, dass er auch der Nornen-Gest heißt - und dies war seine Geschichte.
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