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Gedichte über das Schicksal - Seite 114


Mehr sein

Wir wollen mehr sein,
mehr als nur leer sein
Mehr sein,
als nur Marionetten
am seidenen Faden,
gesteuert von unsichtbarer Hand,
leblos in lebendigem Gewand
Wir wollen mehr sein,
als nur Maschinen
Mehr sein,
als darauf abgerichtet,
Geld zu verdienen
Mehr sein,
als seelenlose Gestalten,
die ihre Glücklichkeit in den Händen halten
und gleichgültig dabei zusehen,
wie sie ihnen durch die Finger rinnt,
tatenlos; und dann das dunkle Leben beginnt
Blind,
blind für die Liebe
blind für Hoffnung
blind für Glück
du findest keinen Weg zurück
und du willst es auch nicht.
Wann?
Wann interessiert es dich?
Wann machst du die Augen auf?
Wann nimmst du nicht mehr in Kauf,
dass SIE dein Leben bestimmen
und dir sagen, wie du dein Leben zu leben hast
und was dich glücklich macht?

Ja wir,
wir wollen mehr sein,
als Kinder,
denen man ihren Weg vorgibt
Mehr sein,
als Tiere,
die dem hinterherjagen,
was ihnen vorgesetzt wird
und glauben, damit zufrieden zu sein
Wir wollen mehr sein,
als Traurigkeit in glücklichem Schein
Mehr sein,
als allein
Mehr sein,
als Augen,
die sich selbst ihres Glanzes berauben
und es nicht mal merken
Wir wollen...
mehr sein...

Doch dafür musst du kämpfen,
darfst dir keine Pause schenken,
sonst wirst du untergehen
untergehen,
ohne jemals zu sehen,
wie es sein könnte,
echt zu sein
Wie es sein könnte,
zu lächeln
und es ernst zu meinen
Wie es sein könnte,
selbst zu bestimmen
und neu zu beginnen
Oder wie es sein könnte,
nicht nur das zu tun,
was alle machen
Kämpfe,
sonst wirst du untergehen
untergehen,
ohne zu verstehen,
wie es sein könnte,
Glück über Geld zu stellen,
diese Entscheidung bewusst zu fällen
und dazu zu stehen
Du musst dafür kämpfen,
nur einer zu sein
nur ein einziger:
nämlich DU.
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