Gedichte über den Regen - Seite 12

Regentropfen,
die an dein Fenster klopfen,
die sagen dir,
bleibe lieber hier,
gehe nicht raus,
da wirst du nass,
glaube mir das.

Willst du dich aber verwöhnen,
dein Antlitz verschönen,
dann sei so verwegen,
gehe hinaus n den Regen,
lasse die Haut dir klopfen
von den Regentropfen,
denn das gleichzeitig Massage ist
für dein ganzes Gesicht.

Kehre aber zurück in dein Heim,
wenn Wasser dringt ein,
in Hose, Hemd und Socken,
reibe dich ganz schnell trocken,
denn lässt du das bleiben,
kann deine Gesundheit leiden.
Sie dir den Regen von drinnen an,
für dein Aussehen hast genug getan.

Die reine Luft nach einem Regenschauer,
tut Mensch und Tier und der Natur so gut.
So kühl und energetisch - so voll Power,
gibt sie Kraft, Energie und Lebensmut.

Nach einem Regenguss sind die Akkus voll,
die Natur, sie erwacht in sattem Grün,
die Lebensgeister geweckt - man fühlt sich toll,
Sonnenstrahlen lassen alles aufblüh'n.

Die Welt scheint gerade gesund und munter,
doch ist es nur ein kurzer Augenblick.
Trockenheit zieht einen bald wieder runter,
bis dahin ist es nur ein kurzes Stück.

Ach käme doch bloß der Regen jede Nacht
und tagsüber schiene hell die Sonne,
die Erde strahlte täglich in neuer Pracht
und alle Herzen wären voll Wonne.

Thomas

Regen rinnt.....

Von des Bergeshöh‘ der Regen rinnt,
er rieselt durch Gestein und Sand
ein Rinnsal erst, ein Bach entspringt,
fließt durch Städte, Land und Flur,
schlangengleich durch die Natur,
ist zum reißend Fluss erwacht,
Wasser ihm das Bett gemacht,
Pappel, Weide und der Erlenbaum
fühlen sich sehr wohl am Ufersaum.

Der Fluss labt auch das Tier am Uferrand
treibt durch saftig grünes Auenland,
Massen von Wasser über die Ufer treiben,
Äschen und Barben hier gerne bleiben,
rasant nimmt das Wasser seinen Lauf
fließt flussab und nicht flussauf,
wächst heran zu einem Strom,
sein Ziel, das Meer, es wartet schon,
Strom und Meer sich eilig binden,
in der Weite des Ozeans verschwinden.


22.08.2023 © Soso