Gedichte über Politik - Seite 32

Wenn ein Tyrann jetzt jammernd klagt,
das ihn sein alter Freund nun jagt.
Ist hier wohl etwas schief gelaufen,
nun hört man rasend Putin schnaufen:

Den Dolchstoß habe er empfangen,
wo gestern noch in Freundschaft sprangen,
die Funken voller Inbrunst über.
Das macht die Wahrheit um so trüber!

Prigoschin in kein bisschen besser,
als Putin, jener Menschenfresser.
Der für den Krieg, den Terror diente.
und gern den Saubermann stets miente.

Das beide sich hier nun bekriegen,
so, das die Fetzen nur so fliegen.
Am Ende wenn es ward befohlen,
wird beide Euch der Teufel holen!

© Hansjürgen Katzer, Juni 2023

Greift nur unverschämt in ihre Taschen!
Weil ihr reich seid, sind sie arm!
***

Redet doch nicht nur über Rechte,
nennt lieber gleich sie: Knechte!
Ihr seid die Listigsten von heute,
und das Volk ist eure fette Beute!

Ihr zwingt die Ärmsten in die Not,
beraubt sie schamlos bis zum Tod.
Gebührentreiber, Steuerschinder,
Wegelagerer am Geld der Kinder.

Dabei sind euch alle Tricksereien recht!
Ja, es wird einem wahrlich schlecht!
Mit eurem fetten Monetensack
nennt man euch nur noch:
„Lumpenpack“


Copyright © da Hihö
2010

Der Imperialismus hat ein Gesicht.
Gezeichnet von Macht, Habgier und List.
Es breitet China seine Schwingen:
lässt weltweit die Münzen klingen.
Kauft sich ein, nimmt in Besitz.
Abhängigkeit sich schnell zuspitzt!
Im Kettenhemd, die Luft wird knapp!
Die Talfahrt beginnt, geht schnell es bergab!

Russlands Machtgefüge ringt.
Sich in der Welt in Stellung bringt.
Der Despotismus ausgeprägt.
Die Hierarchie des Rechts zerlegt.
Wie Grenzkonflikte, Kriegsgeläut,
Verelendung und Leid erzeugt.
Den Grundstein hier hat die „NATO" gelegt.
Dass über Europa der Kriegsgott schwebt.

Die USA – schaut genau hin!
In wie vielen Konflikten sie schon steckten drin!
Sich Schauer und Demut zu einem gesellt.
Das Recht, sich nahmen, zu ordnen die Welt!
Das Kriegsgewitter über Europa entfacht!
Von ihrem Zuhause es zu uns gebracht.

„Wenn die EU nicht endlich beginnt!“
Um Einigkeit und Geschlossenheit ringt!
Die "NATO" nur als Ergänzung sieht
und nicht vor allen und jedem kniet!
Dass Wehrhaftigkeit nur Europa eint.
Um zu begegnen, jeder Art von Feind!

Jetzt ist's politisch auch grad Herbst,
braun wird so viel um mich herum,
auch wenn du mir den "Herbst" bunt färbst,
folgt Kälte, Frost - ich bin nicht dumm.

Bunte Vielfalt, die ich so lieb',
sie ist wie das fallende Laub
dem Tod geweiht, mit Rechen schieb'
ich 'nen Haufen - der wird zu Staub.

Die Stimmung, die ist trüb' und trist,
Eiseskälte breitet sich aus,
zum Weinen mir's zumute ist,
ich gehe nicht mehr aus dem Haus .

Ich hoffe auf Besinnlichkeit,
ganz so wie am Weihnachtsfeste,
wenn's Herz gefüllt von Menschlichkeit,
erweckt in jedem das Beste.

Und dann, wenn der Frühling beginnt,
und Knospen Freude versprechen,
dann kommt zurück ein warmer Wind,
Lebensfreude will ausbrechen.

Um mich herum wird's wieder bunt,
duftende Luft mit Geräuschen,
vor Freude lächelt breit mein Mund,
verbannt sind des Herbstes Seuchen.

Überall erstrahlt sattes Grün,
Zugvögel kommen von weit her,
und kacken -> neue Blumen blüh'n,
so gefällt mir die Heimat sehr.


Thomas