Gedichte über Philosophie - Seite 13

Man würde dieses Gefühl gern an sich vorbeiwinken
doch im Manifestationskurs ist man Klassenbester
Da hilft es auch nicht viel zu trinken
lass das Zusammenschütten jeglicher Rester

Manch Minimalist besitzt nur ein Königreich
aus einem riesigen Haus ohne Gedanken
Er braucht nichts und vor allem nicht sofort
ohne Säulen und Fundament, gibt es auch kein Wanken

Flieg doch einfach noch ein kleines Stück
bist doch wie von selbst, fast, hier her geglitten
Wer zu wenig denkt macht den Arsch im Kopf breiter
mein Herr, die Königin lässt lange bitten

Wo der Egoismus landet startet die Einsamkeit
Herzen lassen Träume leicht fliegen
War das jetzt gut oder gar schlecht gemeint
Perspektiven bleiben die Einzigen, die immer siegen

27.02.2024

Pflichtlast

Wende mir zum Richtigen den Blick,
Erhabenes, wirkungsvolles Schicksal,
Hin auf jenes notwendige Geschick,
Das mich aufbaut und hinlenkt allemal,
Wenn die Wolken jetzt dunkeln
Und kein Himmelsfunkeln.

Da gibt es schon Pflichten,
Sind dennoch zu erledigen,
Wenn wir uns aufrichten,
Uns ihnen nicht entledigen.
Dann wird die Haftungsfrage
Nicht zur bohrenden Lebensfrage.

Das Erhabene aber schwindet,
Wenn nur Ansprüche sich häufen
Und man nicht mehr verwindet,
Was drückend an Gegenläufen:
So vermindert unser Säumen
Den Zauber fürs Träumen.


©Hans Hartmut Karg
2024

*

genau, so ein Mädchen war sie
eigentlich fast noch schlimmer
oh ja, so eine wie die ...
irgendwie war sie anders
als alle Anderen
auffallend ihre Haare
na ja und dann die Figur
ich weiß nicht
aber sie war eben so
sie war, wie sie ist

dann waren da noch ihre Worte
manchmal bekam ich rote Ohren
ich sage mal typisch Rosita
jetzt dämmert es bei mir
vielleicht ist sie sogar
verwandt mit Roswitha
Horst Schlämmer hätte gesagt
na ja, Sachen gibt’s
die gibt's gar nicht
aber meine Rosita
die gab,s wirklich lebendig
ja, ja, ja, ja genau so
mit meiner Vier in Betragen
passt sie vielleicht sogar zu mir
ich denke schon

denn Rosita, die Strahlende
ist das schönste Mädchen
vor allem die Klügste der Welt
ich bin froh, dass dieser Stern
in meinem Leben ist
sie erleuchtet gemeinsame Wege

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Lass es
uns heute besser nicht übertreiben
kein traumhaftes Ausschweifen
mit den Wünschen am Boden bleiben
und morgen erst entscheiden

Lass uns
einfach nur zärtlich sein
und sanfte Gespräche führen
Während wir Körper in Wellen streicheln
und mit den Gleichen
unseren Geist berühren

oder

Lass es
uns umtriebig treiben
sofort lieben anstatt zu leiden
geschlossene Flügel ausbreitend
gegen die Schräglage der Welt
für bessere Zeiten

Vielleicht,
kriegt man ja was man will
oder will einfach das was man kriegt
wenn es nur den Sieg einer Sichtweise gibt
macht es gar keinen Unterschied
ob man falsch oder richtig liegt


SzignM 25.04.2023

Hallo all ihr lieben Leute,
mein Gedichte-Thema heute
ist "Des Wahnsinns fette Beute".

Es klingt ja eher positiv...!?
Oder sind's Geister die man rief'?
Was denkst denn du - intuitiv?

Der Wahnsinn ist, an und für sich
ja negativ, gar fürchterlich
und klingt hoch abschreckend für mich.

Wenn wer auf seine Beute schaut,
hat er sie statt verdient - geklaut
und ist keine ehrliche Haut.

D'rum ist, überlegt man sich's recht
- und ist die Überlegung echt -
"Des Wahnsinns fette Beute" schlecht.

Thomas

PS: Ich werde mir den Film mal ansehen...
Ich glaube der ist ganz witzig!?