Die Dunkelheit bestimmt den Tag,
die Welt versinkt im trüben grau.
Der Nebel überzieht das Land,
der Sturmwind weht so kalt und rau.
Ganz leis und sacht der Regen fällt,
man lang schon keine Sonne sah.
Die Welt sieht so verloren aus,
wie niemals sonst im ganzen Jahr.
Die letzten Blätter sind gefallen,
die Blumen sind schon lang verblüht.
Das Land stirbt einen leisen Tod,
um Schlaf ist die Natur bemüht.
Die Welt ist still wie nie zuvor,
kein Vogel singt jetzt mehr sein Lied.
Die Tiere halten Winterschlaf,
ganz langsam schon der Frost einzieht.
Die Bäume sind nun kahl und leer,
die Äste sehen wie Galgen aus.
Die Welt ist unheimlich und kalt,
der Mensch bleibt lieber jetzt zuhaus.
© Kerstin Mayer 2003