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Gedichte über das Naturreich - Seite 237


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Am nächtlichem Fluss

Es funkeln die Sterne, am nächtlichem Fluss;
und leuchten aus Fernen, den göttlichen Gruß.
Die Fische, die plätschern gemütlich;
und springen mal nördlich, mal südlich;
und glitzern mit Farben des Schuppengeflecht.

Es eilt noch im Huschen, ein hübsches Geschlecht,
von flüsternden Sträuchern und Böschungsversteck,
im Schutz des Gemurmels, vom Wasser schnell weg.

Es hüpfen die Tropfen: Kopfüber ins Nass,
am nächtlichem Fluss, der die Sorgen vergaß.
Und rötlich beginnt eine Blässe,
mit schüchterner, warmer Finesse,
als brenne im Fluss, noch ein glühendes Glas.

Es wogt stockfinster, mit Geräuschen im Wind,
noch Schilfhalm, um Schilfhalm; und ein Neues beginnt.
Im Silbergeschmeide des Flusses.
Im Hauch eines flüchtigen Kusses.
Und fließt doch im Glück, als ein fröhliches Kind.

Es funkeln noch Sterne, im dunkelstem Herz.
Der Frühling beginnt doch, am Zwanzigsten März.
Und lässt Gefühle sich öffnen,
mit Wahrheit in Lila bewäffnen.
Vergangen ist aller bereiteter Schmerz.

Im nächtlichem Fluss, noch ein Spiegel aus Licht,
der wendet sich tanzend; und trägt doch Gewicht,
im fließendem Rauschen, der heiligsten Pflicht.

Es funkeln die Wolken, gewaschen im Flug;
und heiteres zwingt, den Dämonenbetrug,
der dunkel und leise noch kröche.
Doch Frühe verprellte die Zeche.
Und voll Harmonie, sind die Stunden bereit.

Es wächst am Begrünten, vergänglich die Zeit;
und schlägt die Sekunden, mit Vogelgesang.
Von Bergen, aus Tälern, ein herrlicher Klang.

Es funkeln die Sterne, am nächtlichem Fluss;
und geben den Träumen, den süßesten Kuss.
Wir träumen von Seegras - und Pferden,
von Himmelsgebilden auf Erden;
und geben den Leben den besten Genuss.
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