Am frühen, kühlen Morgen…
Am frühen, kühlen Morgen gehe ich
leichtfüßig, und still durch meinen Garten,
gespannt, was kann ich dort an Schönen erwarten,
im fahlen Mondlicht nehme ich nicht alles wahr,
doch hier wandele ich weitab von jeglicher Gefahr.
Den zarten Rosenduft spüre ich sogar auf meiner Haut,
die Amsel schweigt noch, von ihr ertönt kein einziger Laut,
der Morgenwind bewegt ganz sacht die Trauerweiden,
er will nur mit ihnen spielen, und sie nicht entkleiden,
ich wünschte mir, du währst an meiner Seite,
doch du weilst noch in der Ferne, in der Weite…
6. März 2022 Klaus-Jürgen Schwarz