Sehnsucht nach Abano Terme
Im Morgenfrischen spazieren gehen,
Im Kurpark, bei rotdunstiger Sonnenhelle
Und hin zur hellgrünen Gingkoallee.
Da lassen sich meine Sinne verführen,
Durchfährt mich jene wohlige Welle,
In der vergessen Kälte und Schnee.
Da kann man immer den Sommer spüren,
Kostümierte begleiten das Karnevalsjahr,
Es gibt keinen Reif, nur dampfenden See.
Wenn wir dann wieder die Koffer schnüren
Und Busse uns aufnehmen zur Mittagszeit,
Sagte wehmütig früher unser Herz: „Adé!“
Ach, Abano, Du fehlst mir so sehr!
Du hast mich heil durchs Leben getragen,
Wann endlich endet die Pandemie?
©Hans Hartmut Karg
2022
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