Kalt bläst der Winterwind mir um die Ohren,
eisiger Frost sitzt in Strauch und Baum,
im Schnee vereinzelt tiefe Spuren.
Schneeflocken fallen, kommen von weit her,
sie auf meiner rotgefrorenen Nase kitzeln,
sich auf meine dicke Mütze setzen.
Alles sich in einen weißenTraum verwandelt,
leise hat der Winter sich über die Zeit gelegt,
ein leises Wispern nur, auf der Stille liegt.
Der Tannenwald in weißer Pracht sich zeigt,
getauscht das Herbst - mit einem Winterkleid,
die Welt in glitzernd weißen Schnee gehüllt.
Zweige unter der Schneelast sich beugen,
Eiskristalle pizzar an den Spitzen sprießen,
versteckt, Hirsch und Hase die Stille genießen.
Es ist der Moment die Zeit anzuhalten,
die Alltagsgedanken auszuschalten,
mit Freude und Hoffnung das Morgen erwarten.
22. 12. 2021 © Soso