Gedichte über Natur - Seite 531

Heute, am 25. April, ist der Tag des Baumes:
1952 wurde von Bundespräsident, Theodor Heuss
und dem Präsident der " Schutzgemeinschaft Deutscher Wald "
Robert Lehr,
im Bonner Hofgarten, ein Ahorn gepflanzt.

************************************************************

Der Baum,
ist nicht nur ein Baum,
sondern für viele Menschen, das zweite ich.

Unter den Bäumen,
sitzen viel Menschen und träumen,
er kann nicht sprechen, doch tröstet er.
Wie eine Mutter ihr trauriges Kind,
die Tränen trocknet, der laue Wind.

Ein Baum, spendet Schatten,
eignen sich gut, als Befestigung, für Hängematten.
gemütlich für Picknick und lange Debatten.

Das erste Rendezvous, der erste Kuss,
unter einen gemütlichen Baum, ein absolutes " muss ".

Die Luft riecht nach Schnee;
mein Liebster hat soeben die Kufen
unserer Schlitten poliert.

Nun hocken wir am Fenster und warten,
dass draußen irgendetwas passiert …
Da, eine Schneeflocke fällt in den Garten!
Mein Liebster sucht seine Norwegermütze;
ich bereite schon mal Tofugulasch und Grütze
fürs Mittagessen vor, weil wir hungrig sein
werden nach der Heimkehr aus des Winters
weißen Schönfärberei.

Acht Schneeflocken erst: wässrig und winzig klein
sitzen unter der alten Linde im unserem Garten.
„Nichts als Augenwischerei, lass sie doch warten“,
sagt mein Liebster und kriecht wieder unters Federbett.

Ich jedoch setz' mich ans Fenster,
will den Winter empfangen, begrüßen, lobpreisen,
nach draußen laufen - Schneeflocken verspeisen.