Bergwinter

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Des Bergwaldes Bäume, sie kennen die Härte
des Winters, der beißende Nordwind hängt Bärte
in Lärchen - und Schneepölster beugen den Ast.
Ein Bild, möcht man meinen, bedrückender Last.
Doch sanft schmiegt das flockige Weich sich in Mulden,
die freudig, so scheint es, die Weißdünen dulden.

Kulissen für traumhafte Jännergeschichten
auf frostiger Bühne. Wer möchte verzichten,
das Blau zu bestaunen, der Zweigschatten Weg
im Kopfe zu nützen als leitenden Steg
zu all diesen Auftritten, wechselnden Szenen,
wohl wert, sich nach Spielwiederholung zu sehnen.

Informationen zum Gedicht: Bergwinter

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04.01.2014
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