Gedichte über Natur - Seite 318

Sommerwind

Behaglich sitze ich in diesem Garten
genieß den leichten, warmen Sommerwind.
Freu mich an Blumen, die in vielen Arten
und bunten Farben hier versammelt sind.

Belausche Vögel – suche zu entdecken
zu welchem Tier wohl jener Ruf gehört.
Die zwei dort scheinen sich verliebt zu necken,
ein andrer schimpft – ob ihn das so empört?

Begeistert lass ich meine Blicke schweifen.
Ich träume einfach nur so vor mich hin,
versuche nichts Bestimmtes zu begreifen

und frag auch nicht nach meines Lebens Sinn.
Will diesmal nur die Möglichkeit ergreifen
um mich zu freuen – daran, dass ich bin.

© Anita Menger 2009

Wenn das Leben man betrachtet,
alles Leben für sich achtet,
versucht ins Detail zu gehen.
Das „Für und Wider“ zu verstehen.
Sich selbst erkennt und seinen Wert.
Viel das Bewusstsein von dir erfährt.

Zu leben lernen, sich erkennen.
Vom Negativen sich zu trennen.
Sich zu stellen, zu erfahren,
viel zu lernen mit den Jahren.
Nicht die Hände nur aufhalten.
Selbst sein Leben zu gestalten!

Zu leben heißt oft Egoismus.
Mit diesem Zug ein jeder mit muss!
Alle wollen für sich nur das Beste.
Setzen aus sich dem Gehetze.
Später wird man doch erkennen!
Gewinnen kann man nie das Rennen!

Zu versuchen, die Welt zu verstehen?
Ab und zu mal in sich gehen.
Nicht mit dem Leben spekulieren.
Die Welt, wie sie ist, zu akzeptieren!
Sich einbringt und aufrichtig bleibt,
nicht konfrontiert wird,
mit Missgunst und Neid!

Mit Wollschal und Socken
versucht mich zu locken
Herr Winter im März,
kein Scherz.

Überall Schnee,
wohin ich seh,
Kälte und Eis,
so ein Scheiss.

Schippe kaputt,
Besen in Dutt.
Na toll,
Nase voll.

Herr Frühling,ich wett
liegt faul im Bett,
mit Frau Sonne,
schnarchend voll Wonne.

Oder sitzt in der Kneipe,
hat keine Bleibe,
trinkt das zwölfte Bier,
obwohl ich hier frier.

Möchte nicht kosen
in Strickunterhosen.
doch küssen und träumen,
mit Herrn Lenz unter Bäumen.

(C) Martina Wiemers