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Gedichte über Natur - Seite 1012


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Wintersonnenschein

Zu meinen Lieblingsjahreszeiten
gehörst du eigentlich nicht,
aber ich genieße deine Sonnenstrahlen
und die Kälte ignoriere ich.

Bepackt mit Handschuhen, einer Mütze
und einer Leggins zusätzlich der Hose,
kann mir der Windzug nichts anhaben.
Die Strahlen tun ihren Dienst
und wärmen mich.

Ich kann über vieles hinwegsehen,
wenn es scheint und mich die
Tristesse des Wetters nicht erreicht.
Winter so, wie ich sie in Erinnerung habe,
gibt es nicht mehr. Schneedecken breiten sich
nicht über weite Felder aus.

Schaue dem Schneefall vom Fenster aus zu,
leise fallen kleine Flöckchen nieder,
hinterlassen ihre Reinheit auf dem Boden,
wie ein Wintermärchen, schön anzusehen.

Winterdepressionen kenne ich nicht,
sie verfolgt mich jeden Tag im Jahr.
Wenn Schnee fällt, ist es genau wie früher,
ich freue mich wie ein kleines Kind darüber.

Die erste sein, die Fußspuren hinterlässt,
sich auf den Boden schmeißt
und Schneeengel macht,
mit dem Schlitten die Hügel hinabsaust
und sich mit einem warmen Kakao belohnt.

Erinnerungen an Spaziergänge im Wald,
unsere damalige Weihnachtstradition,
würde diese gerne wiederaufleben lassen.
Leider ist dies keine Option.

Mir unbekannte Freude kommt auf,
wenn ich aus dem Fenster blicke.
Bin ein sogenannter Wintersonnenschein,
zumindest wenn alles stimmt.

So wie es jetzt ist, kann es gerne bleiben,
würde mir nur zu gerne draußen die Zeit vertreiben.
Das Winterspektakel in vollen Zügen genießen
anstatt Zuhause viele Tränen zu vergießen.


© Lily .N. Hope
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