Die letzten Jahre waren beschwerlich, voller Kummer und Sorgen.
An jedem Heute war die Angst vor dem Morgen.
Zwischen uns stand plötzlich, was keiner erkannt, eine Mauer aus Schweigen, gebaut auf Sand.
Ich möchte all dem Schmerz entfliehen, wieder mit eigenen Augen sehen.
Ich wünschte, ich hätte die Kraft - die Mauer des Schweigens zu überwinden.
Weil ich hoffe, dort die Antworten zu finden.
Ist das aber wirklich noch wichtig?
Es ändert doch sowieso nichts mehr daran, das ich dich, mein Junge,
niemehr sehen oder berühren kann.
Ich will nicht mehr stark sein, will keinen Trost.
Ich fühle mich meiner Zukunft beraubt.
Drum hab ich alles entsorgt, woran ich geglaubt.
Frage nicht mehr nach Schuld, oder nicht! Gebe das-,was noch da ist.
Das tue ich aus Liebe, nicht als Pflicht.
Was ich verlor, verstehen viele nicht.
Aber wer Mutterliebe kennt, weiß wovon man spricht!